2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
CSC-Kapitän Marc Bach (am Ball) wird Trainer in Vohwinkel. F: Classen
CSC-Kapitän Marc Bach (am Ball) wird Trainer in Vohwinkel. F: Classen

CSC hat Aufstieg abgehakt

Cronenberg trifft beim 0:0 gegen Monheim das Tor nicht

Der Punkt gegen Monheim ist für den CSC zu wenig: Durch den Sieg vom VdS Nievenheim werden die Cronenberger auch in der kommenden Saison in der Landesliga spielen. Dann aber mit einem deutlich veränderten Kader.

In einer an Höhepunkten armen ersten Halbzeit spielten beide Teams auf Augenhöhe. Dem 1. FC Monheim war nicht anzumerken, dass sie aktuell akut abstiegsgefährdet sind. So ging es nach 45 Minuten torlos in die Pause. Die Cronenberger brauchten jedoch dringend einen Sieg, um weiter an der Minimalchance um den Aufstieg festhalten zu können. CSC-Trainer Markus Dönninghaus verzichtete zwar zunächst auf Auswechslungen, stellte aber taktisch etwas um. Vor allem über die Außenbahnen versuchten die Grün-Weißen in der zweiten Hälfte, zum Erfolg zu kommen.

Zwar waren die Cronenberger damit nun deutlich feldüberlegen, konnte diese Überlegenheit aber nicht in etwas Zählbares ummünzen. Beste Möglichkeiten wurden vergeben. So schoss Markus Becker nach schöner Vorarbeit von Paul Fudala, der von links flach in den Strafraum spielte, freistehend aus etwa zehn Metern deutlich über das gegnerische Gehäuse.

Die Partie fand nun größtenteils in der Monheimer Hälfte statt, die Gäste konnte sich nur selten befreien. Eine Viertelstunde vor dem Ende lief der 1. FC dann aber doch einmal einen starken Konter; die Cronenberger konnten froh sein, nicht in Rückstand zu geraten. Umgekehrt gab es auf der anderen Seite aber auch weitere Möglichkeiten, doch letztlich mussten sich beide Teams mit einem 0:0 begnügen.

Besonders bitter ist das Remis für den Cronenberger SC. Vor den nun verbleibenden zwei Partien trennen ihn sechs Punkte und ein um 18 Tore schlechteres Torverhältnis von Nievenheim, das die Tabellenführung übernahm. Zwischen beiden Teams liegt noch Düsseldorf-West mit einem Punkt Rückstand auf den neuen Spitzenreiter. Somit ist der Aufstieg zwar rechnerisch noch möglich, aber daran glauben tut in Cronenberg niemand mehr. „Nein, da sind wir realistisch - das Thema ist abgehakt“, meinte ein gefasster Dönninghaus, der hinzufügte: „Das ist ärgerlich, aber wir haben unsere Chance in den Partien zuvor verspielt und müssen uns an die eigene Nase fassen.“

In der kommenden Saison wolle man wieder neu angreifen. Nicht mehr mit dabei sein werden dann die Offensivkräfte David-Lee Korkmaz, der mit 20 Treffern in dieser Saison erfolgreichster Cronenberger Torjäger ist, und Paul Fudala, die beide zum Ligakonkurrenten FC Remscheid wechseln. „Die haben offenbar einen Schatz gefunden und wollen zur neuen Saison richtig investieren“, sagte Dönninghaus in Richtung FCR. Außerdem werden Stefan Krohn und Marc Bach zum FSV Vohwinkel zurückkehren, wobei Bach das dortige Traineramt übernimmt. Auch sein Bruder Stefan wird den Verein verlassen und aller Voraussicht nach seine Karriere beenden.

„Im Gegenzug haben wir aber auch schon einige Neuzugänge verpflichtet, wollen mit Rücksicht auf die betreffenden Spieler an dieser Stelle aber noch keine Namen bekannt geben“, so Dönninghaus.

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 011.5.2014, 22:49 Uhr
WR / Julian SchumacherAutor