Comeback in der Kreisklasse: Wirth wird wieder kicken

Der 28-Jährige hat seinen Spielerpass bei der SpVgg Schweinhütt deponiert. Angebote aus verschiedenen Ligen hat der Linksfuß in den vergangenen Monaten genug bekommen, aber der naturverbundene Waidler verbrachte seine Freizeit lieber in den Bergen und zudem wird sich Wirth nach seiner im Sommer zu Ende gehenden Bundeswehrzeit beruflich neu orientieren. "Michael will keinen Fahraufwand mehr haben und zeitlich ungebunden sein. Er wird wohl nicht jedes Spiel mitmachen, aber wir hoffen schon, dass er möglichst oft für uns auflaufen wird", frohlockt Schweinhütts Abteilungsleiter Michael Köppl, der natürlich über den Transfercoup begeistert ist: "Für uns als kleiner Verein ist das natürlich eine sensationelle Sache. Dementsprechend groß ist die Euphorie."

Köppl: »Für uns als kleiner Verein ist das natürlich eine sensationelle Sache. Dementsprechend groß ist die Euphorie.«

Der aktuelle Rangfünfte der Kreisklasse Oberer Wald bleibt trotz der prominenten Neuverpflichtung bezüglich möglicher Ambitionen bodenständig. "Für uns ist die Kreisklasse das Nonplusultra. Von höheren Zielen zu träumen, ist völlig unrealistisch", betont Köppl. Auch Michael Wirth gibt sich gewohnt bescheiden und will, dass kein Hype um seine Person gemacht wird: "Ich habe jetzt mal meinen Pass zur SpVgg gelegt, mehr nicht. Für mich steht ganz klar mein neuer Job im Vordergrund." Für den Fußball in der Region wären möglichst viele Wirth-Einsätze auf alle Fälle eine tolle Sache.