Collegia Jübek: Meistersaison nur eine Durchgangsstation?

Guido Gehrke lobt sein Team für eine Supersaison: „Natürlich wäre der Aufstieg auch bereits vor einem Jahr möglich gewesen. Doch da ließen wir in einigen Begegnungen Konzentration und Konstanz vermissen und haben uns oftmals selbst geschlagen. Diese Fehlerquellen haben wir bis auf einige Ausnahmen minimiert. Die Mannschaft präsentierte sich charakterstark und zeigte zudem, dass sie in der vorherigen Spielzeit trotz des verpassten Aufstiegs wertvolle Erfahrungen sammeln konnte. Der Titel war von Anfang an unser Ziel. Als selbsternannter Meisterschafts-Favorit standen wir natürlich immer im Fokus, doch die Mannschaft konnte mit dieser Bürde umgehen und der Favoritenrolle meist gerecht werden.“

Eine Ausnahme sah der Coach bei der einzigen Saison-Niederlage in Lindewitt: „So etwas kommt bei einem kampfstarken Gegner schon mal vor, passierte glücklicherweise ja aber nur einmal.“ Fast wäre den Lindewittern beim Rückspiel in Jübek eine Wiederholung dieses Überraschungserfolgs gelungen. Die Begegnung endete 2:2, aber zu diesem Zeitpunkt hatte der TuS Collegia schon seit vielen Wochen die Meisterschaft unter Dach und Fach.

Da der Aufstieg so früh feststand, konnten der Trainer und alle anderen Verantwortlichen im Verein schon zeitig für die neue Saison planen. Guido Gehrke erwartet in der Verbandsliga einen weiteren Sprung nach vorn: „Wir wollen auch in der neuen Klasse um die Meisterschaft mitspielen. Das ist nicht großspurig gemeint, denn wir konnten unseren ohnehin schon qualitativ starken Kader mit bisher sieben jungen Talenten aus dem näheren Umkreis erweitern. Hinzu kommt, dass das gesamte Umfeld mit dem Trainerstab, Liga-Obmann Michael Holtorf und der Physio-Abteilung seit Jahren eine richtig professionelle Arbeit verrichtet.“

Mit diesem gesunden Selbstvertrauen starten die Rot-Weißen in die neue Spielzeit 2017/18 und alle im Collegia-Lager sind sicher, dass in der Entwicklungsspirale nach oben noch eine Menge Luft ist.