2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
ASV-Trainer Matthias Plötz (links oben) und Gerhard Peintinger (rechts oben) mit den Neuzugängen.
ASV-Trainer Matthias Plötz (links oben) und Gerhard Peintinger (rechts oben) mit den Neuzugängen.

Cham bereitet sich auf Comeback in der Landesliga vor

Intensive Vorbereitung +++ Zahlreiche neue Gesichter im Kader +++ Klassenerhalt als Ziel

Nach dem Aufstieg in der letzten Saison und der damit verbundenen Rückkehr der Chamer U19 in die Landesliga liegt der Fokus nun zunächst auf einer erfolgreichen Vorbereitung. Neben kleineren Veränderungen im Trainerteam wurde vor allem der Kader neu zusammengewürfelt. Mit zahlreichen Einheiten und Testspielen will man sich bis zum Saisonstart in Form bringen und für die Mission Klassenerhalt bestens gerüstet sein.

Seit dem 16. Juli 2018 läuft die Vorbereitung der U19-Junioren im Nachwuchsleistungszentrum des ASV Cham. In der sechswöchigen Testphase bittet Matthias Plötz, der als Cheftrainer der U19 in seine zweite Saison geht, seine Schützlinge zu insgesamt 19 Einheiten auf den Trainingsplatz. Dazu wurden sieben Testspiele im Kalender verankert, von denen die ersten beiden Spiele gegen Bayernligist Landshut (3:2 Sieg) und Landesligist Weiden (1:2 Niederlage) bereits absolviert wurden. Die weiteren Gegner lauten Viktoria Pilsen (U17) sowie die Bezirksoberligisten SG Hutthurm, TSV Waldkirchen, SV Schwarzhofen und JFG Donautal Bad Abbach. Bereits zu Beginn der Vorbereitung stellte Plötz klar: „Jeder Spieler startet bei null und hat im Training sowie in den Partien gegen die Testgegner die Möglichkeit sich zu präsentieren. Die Jungs erhalten alle genug Einsatzzeiten und natürlichen werden wir auch das ein oder andere Experiment wagen. Erst nach und nach wird sich dann eine konkrete Formation bilden und wir unsere Spielidee entwickeln“. Damit können sich auch die verbliebenen neun Spieler (Jahrgang 2000) aus Meistermannschaft 2017/2018 nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, sondern müssen ebenso wie die acht internen Nachrücker (Jahrgang 2001) aus der eigenen U17 vollen Einsatz zeigen. Komplettiert wird der Kader mit fünf externen Neuzugängen. Vom SSV Jahn Regensburg wechseln gleich drei Spieler in die Kreisstadt. Mit Torwart-Talent Lukas Faltermeier wurde für die vakante Torhüter-Position eine optimale Lösung gefunden. Im Mittelfeld bzw. Sturm kehren mit Jeremias Burkhardt und Dustin Weikl zwei ehemalige Chamer zurück ins Kappenberger Sportzentrum in Cham. Bastian Finger (SV Obertraubling) und Philipp Berzl (1. FC Bad Kötzting) sind ebenfalls für das Spielzentrum vorgesehen. „Mit den nachgerückten Spielern und unseren externen Neuzugängen konnten wir uns punktuell und auch in der Kaderbreite verstärken. Gerade für mich als Trainer entstehen dadurch neue Möglichkeiten.“, zeigte sich Plötz zufrieden zur Kaderzusammenstellung. Gerhard Peintinger, der als sportlicher Koordinator fungiert und Plötz bei sämtlichen Entscheidung rund um Kaderplanung sowie Neuverpflichtungen zur Seite stand, fügte an: „Gerade bei den Rückkehrern vom Jahn freuen wir uns das sie nun wieder das Trikot des ASV überstreifen und hoffen von ihrer dortigen Entwicklung zu profitieren. Mit Lukas im Tor haben wir im wahrsten Sinne des Wortes einen tollen Fang gemacht. Bastian und Philipp kehren jeweils nach einjähriger Verletzungs- bzw. Spielpause auf den Rasen zurück. Beide benötigen zunächst Spielpraxis und werden von uns mit Vernunft an die Mannschaft herangeführt. Unsere internen Talente müssen sich zunächst einmal in der höheren Altersklasse akklimatisieren und werden dann mit Sicherheit ihr Potenzial voll einbringen.“ Im Trainerteam wurden nur minimale Änderungen vorgenommen. So stehen Cheftrainer Plötz mit Christian Eidenhardt, Benedikt Wutz und Daniel Laubmeier drei Co-Trainer zur Seite.

Das Ziel für die neue Spielzeit ist bereits klar definiert – Klassenerhalt. „Gerade mit Blick auf die vergangenen Spielzeiten war deutlich zu sehen, wie schwer sich gerade die Aufsteiger in der ersten Saison getan haben. Zudem sind wir in die Landesliga Süd eingeteilt worden, die wir insgesamt für noch etwas stärker als die Nord-Staffel halten“, sind sich Peintinger und Plötz über die Schwere der Aufgabe bewusst. Als Grundvoraussetzung sieht Plötz die körperliche Fitness und die Homogenität der Mannschaft an. Zudem sollen die jungen Talente eine Mentalität entwickeln, bei der man sich von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lässt, sondern den Blick direkt nach vorne richtet. Als Prüfstein dazu dient der Saisonauftakt (01.09.2018) der es mit dem Derby beim Regionalliga-Nachwuchs des SV Schalding-Heining gleich ordentlich in sich hat.

Aufrufe: 026.7.2018, 10:45 Uhr
Andreas WischnewskiAutor