Bumberger leistet nur Freundschaftsdienst

Der frühere Spielertrainer der SpVgg GW Deggendorf arbeitet seit fünf Jahren in Aldersbach und die FC-Fußballer stehen seit dem Rückzug von Aufstiegscoach Egon Arbinger ohne Trainer da. "Ich kenne die Aldersbacher Verantwortlichen sehr gut und habe mich bereit erklärt, kurzfristig einzuspringen", berichtet Christian Bumberger. Da der FC Ruderting bereits am Samstag im Einsatz war, konnte der 32-Jährige den Eggenfeldener Kreisklassisten im Heimspiel gegen den TSV-DJK Johanniskirchen betreuen. Bumbergers Hilfe stand aber unter keinen guten Stern, das Schlusslicht zog klar mit 0:4 den Kürzeren. "Es hört sich zwar blöd an, aber wir waren über weite Strecken mindestens gleichwertig. Die Mannschaft ist jedoch total verunsichert und es hapert vor allem am notwendigen Selbstvertrauen." Beim Stand von 0:0 vergaben die Hausherren einen Elfmeter.

Bumberger wird definitiv weiter für den FC Ruderting kicken.

Ein langfristiges Engagement beim FC Aldersbach kommt für Christian Bumberger nicht in Frage. "Es handelt sich um einen reinen Freundschaftsdienst. Ich habe jetzt eine Trainingseinheit geleitet und das Team gestern betreut. Es kann sein, dass ich diese Woche nochmal aushelfe, da wir mit Ruderting bereits am Samstag spielen, aber das ist noch nicht entschieden." Den bisher gut aufspielenden Kreisliganeuling wird der Routinier definitiv nicht verlassen. "Ich wurde dort super aufgenommen und fühle mich pudelwohl. Zudem stehen wir glänzend da und können in den nächsten Wochen noch weiteren Boden gut machen, da wir in der Vorrunde überwiegend noch gegen Teams aus dem hinteren Tabellenbereich spielen." Der FC Aldersbach wird die "Mission Klassenerhalt" also ohne seinen Wunschkandidaten in Angriff nehmen müssen.