Das Trainer-Team:
Mit Christian Bumberger und Martin Wimber standen zwei erfahrene Abwehrspieler auf der Kommandobrücke der Grün-Weißen. Das Spielertrainer-Duo übernahm das Team eineinhalb Jahre zuvor von Franz Huber und schafften es den damals abstiegsbedrohten Landesligisten eine Saison später auf einen hervorragenden Rang fünf zu führen. Dieser Platz reichte aufgrund der Ligareform um direkt in die Bayernliga aufzusteigen. Maßgebenden Anteil am Erfolg hatte natürlich auch der sportliche Leiter, Bernhard Robl. Der frühere Klassefußballer und Erfolgstrainer war nicht nur für die Kaderzusammenstellung verantwortlich, sondern unterstütze die beiden spielenden Übungsleiter auch von der Linie aus tatkräftig.
Im Tor:
Der groß gewachsene Andreas Rixinger, der 33 Spiele in der Aufstiegssaison im Kasten stand, war ein großer Rückhalt der Donaustädter. Rixinger hielt nach dem Abstieg noch zwei weitere Jahre den Kasten der Spielvereinigung sauber, ehe er sich als Spielertrainer zum SV Buchhofen verabschiedete, den er auch aktuell wieder coacht. Zwischenzeitlich stand der Hüne im Kasten der SpVgg Osterhofen und fungierte beim FC Gergweis als Coach.
Die Abwehrreihe:
Stabilisatoren in der Viererkette der Grün-Weißen waren die beiden Spielertrainer Wimber und Bumberger. Vervollständigt wurde die Abwehrreihe mit Mario Eller, Walter Müller, Michael Probst, Stefan Krotzer und Sebastian Rothkopf. Wimber, der es in der Spielzeit 2011/2012 wegen diverser Verletzungen nur auf 15 Spiele brachte, verließ die Deggendorfer nach dem Aufstieg Richtung FC Vilshofen, bei dem er ebenfalls als spielender Chefanweiser fungierte. Nach Stationen beim FC Aiterhofen, der SpVgg Hankofen und dem 1. FC Bad Kötzting kehrte der Lehrer 2017 an die Trat zurück und führte das bis in die Kreisliga abgestürzte Team 2019 in die Bezirksliga zurück. Seit ein paar Monaten kickt der Routinier für den Landesligisten SV Neukirchen beim Heiligen Blut und wird kommende Saison Coach der SpVgg Osterhofen. Bumberger kickte noch ein Jahr für die Grün-Weißen in der Bayernliga, verabschiedete sich dann zum FC Ruderting, ehe er seine Laufbahn als Standby-Spieler beim 1. FC Passau ausklingen ließ.
Mario Eller und Walter Müller absolvierten in der Aufstiegssaison mitunter die meisten Spiele und waren aus dem Defensivverbund nicht wegzudenken. Eller musste nach dem Aufstieg auch den Abstieg aus der Bayernliga mitmachen und wechselte nach einem weiteren Jahr bei der Spielvereinigung zur SpVgg Hankofen in die Bayernliga. Eine Saison schloss sich der dem TSV Seebach an, bei dem er bis zu seinem Wechsel zur SG Edenstetten, bei der Eller seit diesem Sommer als Spielertrainer fungiert, ein absoluter Leistungsträger war. Müller verließ die Grün-Weißen 2017 zum TSV Bogen und ist derzeit beim 1. FC Bad Kötzting aktiv.
Stefan Krotzer machte noch eine halbe Bayernliga-Saison mit, ehe er das Trikot des SV Lalling überstreifte. Nach einem längeren Intermezzo bei der SpVgg Mariaposching spielt der Blondschopf nun seit Sommer 2019 beim Kreisklassisten SG Edenstetten. Sebastian Rothkopf zählte in der Aufstiegssaison zwar nicht zur ersten Garde, kam dennoch regelmäßig zum Einsatz. Mittlerweile hat der Verteidiger, der nach seiner Deggendorfer Zeit noch für die Spvgg Mariaposching aktiv war, seine Karriere beendet. Ebenfalls nicht mehr aktiv ist Michael Probst, der bis 2014 an der Trat blieb und dann zu seinem Heimatverein, dem 1. FC Viechtach zurückkehrte. Aufgrund hartnäckiger Hüftprobleme beendete der meist als Außenverteidiger eingesetzte Kicker seine Laufbahn schon vor längerer Zeit und fungiert beim FCV mittlerweile als Nachwuchstrainer.
Bis Ende August 2011 war der langjährige Bayernligakicker Benjamin Schiller ein Schlüsselspieler der Grün-Weißen, doch der Lehrer wurde dann nach Oberbayern versetzt und schloss sich deshalb dem Kreisklassenverein Real Kreuth an. Nach seinem kurzen Gastspiel im Landkreis Miesbach trug der Inennverteidiger noch dass Trikot der SpVgg Hankofen, des VfB Straubing und der SpVgg Plattling. Seit eineinhalb Jahren ist der Pädagoge Spielertrainer beim SV Deggenau.
Der Angriff:
Hervorragend war die SpVgg GW an vorderster Front besetzt. Mit dem jetzigen Schaldinger Top-Stürmer Markus Gallmaier hatte der Neuling einen Stürmer in seinen Reihen, der es auf 15 Saisontreffer brachte, sich aber im April 2012 seinen ersten Kreuzbandriss zuzog. Seine Qualitäten stellte in vielen Partien auch der schussgewaltige Max Kreß unter Beweis, der den Verein 2014 Richtung SpVgg Mariaposching verließ. Seit 2019 ist der 35-Jährige für die SG Edenstetten aktiv, für die er allerdings nur noch sporadisch aufläuft. Komplettiert wurde die Sturmreihe mit Kilian Schober, der als Nachwuchsmann in der Backup-Rolle war. Auch Schober wandte sich 2014 von Deggendorf ab und lief in den Folgejahren ebenfalls für Mariaposching auf. Seit eineinhalb Jahren fungiert der schnelle Offensivmann beim Oberpfälzer Kreisligisten TSV Oberisling als Co-Spielertrainer.