2024-04-29T14:34:45.518Z

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Mihret Piskavica tritt mit dem VfR Groß-Gerau am Sonntag bei Türk Gücü Rüsselsheim an.
Mihret Piskavica tritt mit dem VfR Groß-Gerau am Sonntag bei Türk Gücü Rüsselsheim an. – Foto: Marc Schüler

Büttelborn: Gegen Langstadts Offensivpower

Hohe Hürde in der Gruppenliga für SKV Büttelborn +++ Türk Gücü Rüsselsheim empfängt VfR Groß-Gerau

Kreis Groß-Gerau. Einen richtigen Brocken bekommt die Mannschaft der SKV Büttelborn am Sonntagnachmittag (15.30 Uhr) zu Hause in der Gruppenliga als Gegner. Die SG Langstadt/Babenhausen wird als Meisterschaftsfavorit gehandelt und ist mit vier Siegen und einer Niederlage (gegen Aufstiegskonkurrent Riedrode) in die Saison gestartet. Mit 18 Treffern stellt sie den besten Angriff der Gruppenliga, zusammen mit Büttelborn die effektivste Defensivformation mit nur fünf Gegentreffern. Torwart Stefano Francioso wird sicher eine Menge Arbeit bekommen, ist aber bisher eine der großen Stützen der SKV.

„Das wird eine sehr schwere Aufgabe für uns. Die Stimmung in der Mannschaft ist aber gut und ich vertraue jedem Einzelnen, dass er wieder vollen Einsatz und Leidenschaft zeigt. Dann könnten wir auch gegen den Favoriten etwas holen“, analysiert SKV Trainer Kiki Ortega die Chancen seines Teams.

Türk Gücü Rüsselsheim erwartet zur gleichen Zeit den VfR Groß-Gerau. Nach der guten Leistung beim 5:1-Erfolg beim SV 07 Nauheim sind die Rüsselsheimer gegen den Aufstiegsmitfavoriten mehr gefordert. Am vergangenen Sonntag gegen die schwachen spielenden Nauheimer hatte die Elf um Trainer Amin Armend Mustafa leichtes Spiel. Gegen die starken Groß-Gerauer allerdings dürfte dies wesentlich schwieriger werden. „Spiele bei Türk Gücü sind nie einfach“, warnt VfR-Coach Gaetano Bauso. Ihm ist auch bekannt, dass das aktuelle Team nicht mehr mit dem von der letzten Saison zu vergleichen ist. „Die Überraschungskiste der Liga“, sagt Bauso. Ihm ist vor allem wichtig, dass seine stets eine Antwort auf das Spiel der Gastgeber finden. Verzichten muss er hierbei Laurenz Kerstan, der sich am vergangenen Sonntag einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Bei den Hausherren werden die zuletzt gesperrten Tim Baatz und Angelo Schiliro wieder mitwirken können. Wiedersehen feiert am Sonntag FC-Schlußmann Nuri Ünal, der in der Saison 2019/20 bei Groß-Gerau spielte.

Der SV 07 Geinsheim bekommt es zuhause mit dem FV Mümling-Grumbach zu tun. Nach zwei Niederlagen soll gegen den sieglosen Tabellenletzten wieder ein Dreier erreicht werden, macht Trainer Kim Ginkel deutlich. Während Samuel Sorge (Urlaub) ausfällt, ist noch offen, ob der angeschlagene Alexander Melchior sowie Niclas Krumb (krank) mitspielen können. Hoffnung besteht zudem, dass Florian Auer wieder zur Verfügung steht. Ginkel hat den Gegner am vergangenen Wochenende (2:2 gegen FC 07 Bensheim) beobachtet und eine kampfstarke Mannschaft gesehen. Bester Akteur der Elf ist Patrick Kepper, über den das gesamte Spiel läuft.

Die Videoanalyse konfrontierte die Nauheimer Gruppenliga-Fußballer gnadenlos, was sie jüngst falsch gemacht hatten – beim 1:5 gegen Türk Gücü Rüsselsheim. „Das war natürlich schwierig“, sagt Jonas Schuster aus dem Trainergespann mit Markus Cube: „Aber so ein Spiel konnten wir nicht einfach unter den Teppich kehren.“ Jetzt sei die Packung verarbeitet. Am Sonntag gastieren die Blau-Weißen beim Topteam FC Alsbach. „Krasser Außenseiter“ sei sein Team dort, sagt Schuster ohne Umschweife. Dies erst recht deshalb, weil die Nullsiebener personelle Nöte haben. Fraglich ist, ob die angeschlagenen Ilias Syah (Oberschenkel) und Onur Yap (Knie) spielen können. Dies gilt auch für Yasin Kapucu (Fuß). Die Rot-Sperre von Pierre Penz wurde auf vier Spiele festgelegt, sodass er noch drei Mal aussetzen muss. Tim Koszela und Jan Gerlach sind verreist.



SKV Büttelborn spielt in Fürth unentschieden

Ist das 1:1 (0:0) beim FC Fürth für die SKV Büttelborn ein gewonnener oder zwei verlorene Punkte? Die Wahrheit liegt in der Mitte- Schwer tat sich die Mannschaft der SKV schon immer bei Spielen unter der Woche, vor allem bei weiten Fahrstrecken wie nach Fürth. Dennoch: Auf dem Papier waren die Büttelborner nach dem guten Saisonstart Favorit, weshalb man sich ärgert, nicht doch drei Punkte von der Bergstraße mitgenommen zu haben. Dass die SKV mit einem sehr jungen und kleinen Kader nach Fürth fuhr, lag an der ungewohnten Terminierung. Mit Marvin Wiesenaecker und Fynn Schek standen zwei Spieler in der Startelf, die bisher eher von der Bank kamen, erstmals war auch Eric Basser von Beginn an dabei, Michael Halstein hatte seinen ersten Auftritt als Einwechselspieler. Von Beginn an dominierten die Gäste aus Büttelborn und kamen immer wieder zu Chancen, die sie aber nicht nutzen konnten. Lukas Dilling sorgte in der 74. Minute für Büttelborner Torjubel, ehe Pablo Cabezas-Quedenbaum nur fünf Minuten später den Ausgleich markierte. „Für unser Ziel nicht abzusteigen ist es ein gewonnener Punkt. Fürth ist sehr heimstark, da muss man erstmal punkten. Vom Spiel her hätten wir gewinnen müssen, aber ein Punkt ist ein Punkt“, war SKV-Trainer Kiki Ortega dennoch zufrieden.

SKV: Francioso – Weinreich, Dilling, Wicht, Krieg (82. Halstein), Jung, Wiesenaecker (65. Aldemir), Schek, Bender (75. Samali), Basser, Becker

Tore: 0:1 Dilling (74.), 1:1 Cabezas-Quedenbaum (79.).

Schiedsrichter: Florian Tesch.

Zuschauer: 120. (arc)

Aufrufe: 09.9.2021, 19:00 Uhr
Marc Schüler, Stephan Stähler und Dirk WinterAutor