2024-04-25T14:35:39.956Z

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Geinsheims Patrick Finger nimmt Maß, Luis Speckhardt von der TSV Höchst kommt zu spät. Der SV 07 kassiert innerhalb von 120 Sekunden zwei Gegentreffer – und die 3:1-Führung ist dahin.	Foto: Uwe Krämer
Geinsheims Patrick Finger nimmt Maß, Luis Speckhardt von der TSV Höchst kommt zu spät. Der SV 07 kassiert innerhalb von 120 Sekunden zwei Gegentreffer – und die 3:1-Führung ist dahin. Foto: Uwe Krämer

Gruppenliga: SV 07 Geinsheim gibt Sieg noch her

3:3-Remis gegen Höchst +++ Ginsheim hat Glauben an den Klassenerhalt mit Sieg gegen Büttelborn noch nicht verloren

Kreis Groß-Gerau. Glücklicher Sieger waren am Ende die Ginsheimer Gruppenliga-Fußballer, die mit 2:1 die Oberhand über die SKV Büttelborn behielten und somit ihre Chancen auf den Klassenerhalt zumindest wahrten. Mit einer guten Vorstellung verdiente sich der VfR Groß-Gerau den Dreier gegen Auerbach.

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VfB Ginsheim wollte den Sieg mehr

Ein wichtiges Spiel war es für beide Mannschaften. Für Gastgeber VfB Ginsheim ein kritisches Spiel im Abstiegskampf, um den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze nicht zu verlieren, für die Gäste aus Büttelborn um nicht langsam durchgereicht zu werden – und noch in Abstiegsgefahr zu geraten. "Die Gruppenliga Darmstadt ist abgesehen von der Tabellenspitze so eng beisammen, da gewinnt meist die Mannschaft, die den Sieg mehr will", sagte Uli Rein vom SKV-Spielausschuss schon nach der Büttelborner Niederlage gegen Riedrode vergangene Woche. "Ginsheim hatte auch nicht viele Chancen, aber wollten es einfach mehr. Ich denke, unsere Jungs sollten langsam realisieren, dass auch wir jetzt im Abstiegskampf angekommen sind."

Heimspiele entscheidend für den VfB Ginsheim

Doch wer erwartete, dass die Büttelborner Mannschaft gegen Ginsheim die erhoffte Trotzreaktion zeigte, der wurde enttäuscht. Schon die erste Halbzeit gehörte dem VfB, der gute Chancen liegen ließ und nur wenige Büttelborner Konter zuließ, die ebenso nichts einbrachten. Torlos ging es in die Pause, nach dem Seitenwechsel verlief die Partie ausgeglichen und beide Mannschaften kämpften mit den Wetterbedingungen. "In der zweiten Hälfte war die Partie nach unserer Führung ausgeglichen. Durch einen Fehlpass und einen Konter kam Büttelborn zum Ausgleich, zum Glück haben wir nochmal getroffen", sagte VfB-Trainer Klaus Schuff. Er glaubt noch an den Klassenerhalt, weiß aber, dass dies schwierig wird. "Wir müssen jedes Spiel gewinnen. Wenn wir die Heimspiele gewinnen und auswärts immer wieder punkten, dann ist der Klassenerhalt möglich. Die Entscheidung wird erst am letzten Spieltag fallen. Unsere nächsten drei Spiele sind immens wichtig."

VfB: Erb – Bytyqi, Bednarz, Darrah, Bajwa, Gropeanu, Czepecha, Grewatsch, Leonhardt, Syah (75. Boudouhi), Gross.

SKV: Francioso – Wiesenäcker, Wicht (68. Bender), F. Lombardi, Austen (60. Basser), Laghouali, Ashibuogwu (75. Dilling), D. Lombardi, Westermann (87 Alomerovic), Pfeffer, Özbek.

Tore: 1:0 Gross (48.), 1:1 F. Lombardi (66.), 2:1 Czepecha (85.). Schiedsrichter: Dennis Jantz. Zuschauer: 100.

SV 07 Geinsheim gibt den Sieg aus der Hand

Obwohl Geinsheim lange wie der Sieger aussah, musste sich die Elf um das Trainerduo Kim Ginkel/Florian Auer erneut mit einem Unentschieden zufrieden geben. In der ersten Halbzeit führten die Hausherren, obwohl Höchst das bessere Team stellte. "Wir waren spielerisch nicht so stark wie in den letzten Spielen", so Ginkel. Er bemängelte vor allem, dass sich das Team zu viele technische Fehler leistete und zu leicht den Ball verlor. Nachdem David Ulrich (55.) der dritte Treffer gelang, spielte Geinsheim die Kontermöglichkeiten zu schlecht aus, sodass der vorentscheidende vierte Treffer nicht gelang: "Wir haben oft die falsche Entscheidung getroffen." Nach den beiden Gegentreffen innerhalb von 120 Sekunden sah Kim Ginkel das Unentschieden als gerechtes Ergebnis an. Nachdem Geinsheim in der Schlussminute zwei Großchancen aus kurzer Distanz vergab, hatte Höchst in der Nachspielzeit Pech mit einem Pfostentreffer.

SV 07 Geinsheim: Kistner – Nopper, Maier (28. Losert), Keller, Keim, Ulrich, Hahn, Brehm, Ngo (59. Engel), Krumb, Patrick Finger.

Tore: 1:0 Ulrich (9.), 1:1 Eisenhauer (25./Foulelfmeter), 2:1 Krumb (32.), 3:1 Ulrich (55.), 3:2 Becker (75.), 3:3 Remmers (76./Fouelfmeter).

Schiedsrichter: Benedikt Schmidthals (Ockstadt). Zuschauer: 60.

VfR Groß-Gerau mit dominantem Sieg

"Wir waren 90 Minuten dominant", freute sich Driton Kameraj, Sportlicher Leiter des VfR. In den ersten 45 Minuten verpasste Groß-Gerau gegen defensiv spielende Auerbacher eine höhere Führung. So hatte Maximilian Köhler mit einem Lattentreffer Pech. Mit dem zweiten Treffer durch Milos Milutinovic (54.) war die Partie früh entschieden. Überragender Spieler im Groß-Gerauer Mittelfeld war Nick Volk, der das Tempo und die Richtung bestimmte. Zudem zeigte er sich als fairer Spieler. In der 59. Spielminute entschied der Unparteiische nach einer Szene an Nick Volk auf Strafstoß. Volk erklärte Schiedsrichter Adam Muthig (Jossgrund), dass es kein Foul war, sodass der Elfmeter zurückgenommen wurde. Nach dem zweiten Treffer verpasste es Groß-Gerau, den Sieg wesentlich deutlicher zu gestalten. Auerbach dagegen kam nur zu einer gefährlichen Aktion. "Es war ein gutes Spiel und ein souveräner Sieg", freute sich Kameraj.

VfR Groß-Gerau: Czirbus – Sallan, Kwiaton (74. Wicht), Köhler (71. Hwang), Schröter, Milutinovic, Herth, Violk, Tim Lorenz (79. Petri), Schek (85. Knoll), Haddad (63. Fiandaca).

Tore: 1:0 Volk (23), 2:0 Milutinovic (54.), 3:0 Hwang (83.). Vorkommnis: Christoph Haddad (61./Groß-Gerau) scheitert mit Foulelfmeter an Torhüter Philipp Scharschmidt. Schiedsrichter: Adam Muthig. (Jossgrund). Zuschauer: 100.



Aufrufe: 024.3.2024, 22:00 Uhr
Stephan Stähler und Marc SchülerAutor