2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview der Woche
F: Stöcklein
F: Stöcklein

"Bin Thomas Schulz dankbar!"

Der Merkendorfer Vorstand Andreas Weidl zieht sein Vorrunden-Fazit

Drei Sieg in den letzten drei Spielen - der SV Merkendorf scheint die Kurve bekommen zu haben. Mit dem Trainerwechsel kam der Erfolg zurück. SV Vorstand Andreas Weidl schaut zurück auf die Vorrunde, den Trainerwechsel und gibt Preis wer in der kommenden Saison den Bezirksligisten trainieren wird.

Es ist Winterpause! Wie sieht Ihr Vorrunden-Fazit aus?

Andreas Weidl: Beim SV Merkendorf können wir mit dem sportlichen Verlauf der Vorrunde, verglichen mit den Verläufen der anderen Bezirksligavorrunden nicht zufrieden sein. Obwohl wir nur wenige Spiele verloren haben sind es die vielen Unentschieden, die uns in die hintere Hälfte der Tabelle gebracht haben. in wie weit hier der Abgang verschiedener Spieler, unter anderen Mayer und Richter, von Bedeutung waren ist schwer zu sagen. Fakt ist jedenfalls, dass unser geplanter Spielerkader Urlaubs-, Arbeits- und Verletztenbedingt erst seit Mitte Oktober zur Verfügung stand. Jedenfalls war Moral und Stimmung in der Mannschaft zu Beginn der Saison ausgezeichnet. Ein Knackpunkt war das Spiel in Schammelsdorf, das wir, wohl auch zurecht, verloren haben. Ich denke, dies war einer der ausschlaggebenden Gründe der Verunsicherung, die unsere Mannschaft dann erfasst hat. Aufgrund der anhaltenden Missere hat Trainer Ralf Schmitt dann nach dem Spiel gegen Unterleiterbach seine Konsequenzen gezogen. Mit der Entwicklung in der Zeit unter Trainer Thomas Schulz können wir hochzufrieden sein.

Mit dem neuen Trainer kam der Erfolg zurück. Warum denken Sie ist manchmal so ein Wechsel nötig?

Andreas Weidl: Nun, das ist so eine Sache: Verändert sich der Kader und man hat keinen sportlichen Erfolg, gerät die Spielleitung ins Visier. Veändert sich der Kader unwesenlich, und es kommt zum Erfolgsknick ist es der Trainer. So einfachkann und will ich es mir in unserem Fall aber nicht machen. Unter Ralf Schmitt war Harmonie und Trainingsbeteiligung auch in der letzten Zeit bei uns enorm hoch. Trotzdem, getreu dem Sprichwort "Neue Besen kehren gut", schleicht sicht sich nach gewisser Zeit ein gewisses Selbstverständniss ein. Dies tut der Spielanlage nicht immer gut. Ich denke, das betrifft in gewisser Weise jede Mannschaft- die eine früher, die andere später. Es wird nur noch unzureichend auf Kritik reagiert und eine der Folgen kann sein, dass sportliche Ziele nicht so erreicht werden wie vorher geplant. Dann ist ein Wechsel nach meinem Dafürhalten angebracht.

Nach der Saison ist für Thomas Schulz wieder Schluss und es folgt ein neuer Trainer. Warum endet das Engagement schon wieder und wer ist der Neue beim SVM?

Andreas Weidl: Wenn sich im Verlauf der Vorrundenspiele aufzeigt, dass Handlungsbedarf besteht, und wie in unserem Fall der Trainer von sich aus initiativ wird, ist es schwer, ja fast nicht möglich, sofort dauerhaft Ersatz zu finden. Es erfüllt mich mit Freude, und ich bin Thomas Schulz dankbar, dass er als Vater einer unserer Spieler sofort bereit war, einzuspringen bis äquater Ersatz gefunden wird. Nach seiner Aussage ist es ihm nicht möglich, die Trainerfunktion auf Dauer bei uns auszuüben. Somit hat sich Spielleiter Werner Kraus sofort um einen neuen Trainer bemüht. Mit Stephan Essig konnten wir dann einen Trainer gewinnen, der nach meiner Meinung die vergangene erfolgreiche Zeit in der Bezirksliga weiterführen wird.

Aufrufe: 030.11.2016, 08:59 Uhr
Benedikt DellertAutor