2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Der Saisonstart ist dem neuen Villenbacher Trainer Helmut Gruschka schon mal geglückt.    F.: Karl Aumiller
Der Saisonstart ist dem neuen Villenbacher Trainer Helmut Gruschka schon mal geglückt. F.: Karl Aumiller

„Bin mit dem Umfeld sehr zufrieden“

Villenbachs neuer Trainer Gruschka freut sich über den Derbysieg zum Auftakt

Seit Anfang Juli ist Helmut Gruschka Trainer beim Aufsteiger SV Villenbach. Zum Auftakt feierte der in Westendorf beheimatete B-Schein-Inhaber in der A-Klasse West 3 einen 1:0-Erfolg im Lokalderby gegen den VfL Zusamaltheim.

Herr Gruschka, wie fühlt sich so ein Erfolgserlebnis gegen Zusamaltheim an, nachdem es gegen den gleichen Gegner in diesem Sommer schon Niederlagen im Sparkassenpokal und Raiffeisencup gegeben hat?

Gruschka: Die Niederlagen, die Sie da ansprechen, kassierten wir während der Vorbereitung. Da sind die Ergebnisse nicht so wichtig. Jetzt, da es darauf angekommen ist, haben wir gewonnen. Und ich sage auch verdient.

Was waren Ihre Stationen, bevor Sie zum SV Villenbach gekommen sind?

Gruschka: Ich habe unter anderem die A-Jugend der JFG Donauwörth in der Landesliga trainiert, war im Herrenbereich bei den Kreisligisten TSV Pöttmes und SV Thierhaupten tätig und trainierte zuletzt den SV Holzheim bei Rain am Lech in der A-Klasse Neuburg.

Wie sind die Voraussetzungen in Villenbach?

Gruschka: Für A-Klassenverhältnisse haben wir mit insgesamt 17 Einheiten eine gute Vorbereitung gehabt. Die Jungs haben voll mitgezogen. Dabei mussten einige von ihnen mit einer Doppelbelastung fertig werden. Die haben in Villenbach auf der Freilichtbühne Theater gespielt und haben sich am Fußballtraining beteiligt. Im bin mit dem Umfeld sehr zufrieden.

Was wollen Sie grundsätzlich verändern?

Gruschka: Wir spielen jetzt mit einer Viererkette, was die Mannschaft gut angenommen hat. Ich möchte erreichen, dass wir in Sachen Taktik noch flexibler werden.

Zurück zum Spiel gegen Zusamaltheim. Wann war Ihnen klar, dass es gut ausgehen wird?

Gruschka: Ich habe zu meinen Jungs gesagt, dass diejenige Mannschaft gewinnen wird, welche aufgrund der großen Hitze das erste Tor schießt. So ist es letztlich auch gekommen. Der VfL Zusamaltheim hat zwar hier in Villenbach verloren, doch unsere Gegner hat eine gute Mannschaft mit einem starken Spielertrainer. Das möchte ich an dieser Stelle auch herausstellen.

Wer war besonders stark in Ihrer Mannschaft?

Gruschka: Namen verrate ich nicht. Wenn ich jetzt was sage, werden diese Spieler im nächsten Spiel womöglich sehr hart angegangen. Gegen Zusamaltheim mussten wir auf unseren Torjäger Benedikt Lutz verzichten, beim Gegner fiel aber mit Martin Wagner ebenfalls ein gefährlicher Angreifer aus.

Jetzt geht es am zweiten Spieltag nach Tapfheim. Der kommende Gegner hat sein Auftaktspiel mit einer 0:8-Niederlage beim FC Donauried total in den Sand gesetzt. Folgt in Tapfheim der nächste Dreier für den SV Villenbach?

Gruschka: So ein Ergebnis, wie es Tapfheim am Sonntag geliefert hat, ist sehr gefährlich. Wir dürfen nicht den Fehler machen und den Gegner aufgrund einer 0:8-Klatsche unterschätzen. Auf uns wartet da sicherlich ein schwieriges Spiel; wir werden uns aber gut auf dieses vorbereiten.

Aufrufe: 07.8.2018, 21:59 Uhr
Wertinger Zeitung / herAutor