Bickenbach will die Klasse halten

Wie lautet euer Fazit der ersten Saisonhälfte?

"Schon der Blick auf die Tabelle sorgt für Unzufriedenheit. Das ambitionierte Ziel, dem Abstiegskampf aus dem Weg gehen zu können, wurde klar verfehlt. Von Anfang an (5 Niederlagen zum Saisonstart) waren wir im hinteren Tabellenbereich. Dem miserablen Start rennen wir immer noch hinterher. Der Punkteschnitt danach, mit 16 Punkte aus 14 Spielen, würde für einen Mittelfeldplatz reichen", sagt Emig.

Was lief besonders gut?

"Sportlich wenig. Ein Ausrufezeichen konnte beim überraschenden Auswärtserfolg beim Aufstiegskandidaten SV Geinsheim gesetzt werden", stellt Thomas Emig fest.

"Ansonsten stimmt positiv, dass Stimmung und Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft nach wie vor gut sind. Die Mannschaft hat personelle Rückschläge verkraftet und den Abstiegskampf inzwischen angenommen."

Was geht besser?

Bei der SKG Bickenbach muss im neuen Jahr einiges besser werden. Auch aufgrund der prekären Tabellensituation stellt Emig fest: "Es wurden zu viele Spiele verloren, bei denen mindestens ein Punkt möglich gewesen wäre Zu viele individuelle Fehler in der Offensive und Defensive haben Punkte gekostet. Diese gilt es abzustellen. Aus unterschiedlichsten Gründen stand dem Trainer Rafael Sanchez häufig nur ein kleiner Kader zur Verfügung. Vor allem die vielen Urlaube und Verletzungen dürften sich in der Rückrunde auf “Normalniveau“ senken."

Welche Veränderungen gibt es bei euch im Kader (Zu- und Abgänge)?

"Extern ist nichts geplant – vielmehr geht es darum, die vorhandene Kräfte zu bündeln. Maximilian Kleinsorge wird mit einer schweren Knieverletzung leider für den Rest der Saison ausfallen. Es werden einige Spieler, die in der Vorrunde in der zweiten Mannschaft überzeugen konnten, ins Training der ersten Mannschaft integriert. So werden wir die Intensität im Training erhöhen, was sich hoffentlich auch in den Spielen und in Punkten niederschlägt."

Was nehmt ihr euch für die zweite Saisonhälfte vor?

In Sachen Klassenerhalt gibt sich Emig kämpferisch. Er und der gesamte Verein wollen alles dem Ziel Klassenerhalt unterordnen. Dies untermauert Emig wie folgt: "Zwei bzw. drei Punkte Abstand auf den Relegations- bzw. Nichtabstiegsplatz gilt es aufzuholen – absolut machbar! Dafür ist ein besserer Start als nach der Sommerpause notwendig."