2024-04-30T08:05:46.171Z

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F: Rinke
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BFV-Sportgericht vertagt Verhandlung

Nach Spielabbruch zwischen TuS Makkabi III und dem 1. FC Neukölln III

Nach dem Spielabbruch der Partie zwischen TuS Makkabi III und der III. Mannschaft vom 1. FC Neukölln, bei der es zu rassistischen Beleidigungen und Gewaltandrohungen gekommen ist, hat das Sportgericht des Berliner Fußball-Verbandes am Freitagabend entschieden, den Prozess zu vertagen, da der Schiedsrichter der Partie am ersten Verhandlungstag kurzfristig abgesagt hatte.

Bei dem Spiel soll es zu Gewaltandrohungen und Beleidigungen gekommen sein. "'Wir holen jetzt die Messer 'raus!" wurde z.B. gegenüber den Makkabi-Spielern geäußert und auch der Schiedsrichter selbst wurde von den Neuköllner Spielern angegangen, wie er gegenüber dem "Tagesspiegel" bestätigte.

Nach schriftlichen Aussagen des Schiedsrichters haben sich die Vorwürfe gegenüber Spielern des 1. FC Neukölln bestätigt. Wie die "Jüdische Allgemeine" berichtet, blieben die Spieler vom TuS Makkabi am ersten Verhandlungstag vorm BFV-Sportgericht bei ihren Aussagen - die Neuköllner Spieler bestritten die Aussagen. Einigkeit bestand lediglich darin, dass ein Neuköllner Spieler einen Makkabi-Spieler mit einem Faustschlag niedergestreckt hat. Der betreffende Spieler wurde für mehrere Wochen gesperrt.

Um weitere Entscheidungen treffen zu können, sei es für das Sportgericht aber zwingend notwendig, den Schiedsrichter zum Spiel zu befragen. Der musste am ersten Verhandlungstag aber aus beruflichen Gründen kurzfristig absagen. Die Fortsetzung der Verhandlung soll in spätestens drei Wochen stattfinden.

Aufrufe: 02.11.2015, 09:36 Uhr
redAutor