Bei dem Spiel soll es zu Gewaltandrohungen und Beleidigungen gekommen sein. "'Wir holen jetzt die Messer 'raus!" wurde z.B. gegenüber den Makkabi-Spielern geäußert und auch der Schiedsrichter selbst wurde von den Neuköllner Spielern angegangen, wie er gegenüber dem "Tagesspiegel" bestätigte.
Nach schriftlichen Aussagen des Schiedsrichters haben sich die Vorwürfe gegenüber Spielern des 1. FC Neukölln bestätigt. Wie die "Jüdische Allgemeine" berichtet, blieben die Spieler vom TuS Makkabi am ersten Verhandlungstag vorm BFV-Sportgericht bei ihren Aussagen - die Neuköllner Spieler bestritten die Aussagen. Einigkeit bestand lediglich darin, dass ein Neuköllner Spieler einen Makkabi-Spieler mit einem Faustschlag niedergestreckt hat. Der betreffende Spieler wurde für mehrere Wochen gesperrt.
Um weitere Entscheidungen treffen zu können, sei es für das Sportgericht aber zwingend notwendig, den Schiedsrichter zum Spiel zu befragen. Der musste am ersten Verhandlungstag aber aus beruflichen Gründen kurzfristig absagen. Die Fortsetzung der Verhandlung soll in spätestens drei Wochen stattfinden.