2024-04-25T14:35:39.956Z

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Thomas Drotboom will mit dem VfL Rhede die Chance suchen, in der Landesliga zu verbleiben.
Thomas Drotboom will mit dem VfL Rhede die Chance suchen, in der Landesliga zu verbleiben.

Beim VfL Rhede will Thomas Drotboom "den Stier bei den Hörnern packen"

Thomas Drotboom: Im neuen Jahr geht der neue Coach des Landesligisten VfL Rhede die "Mission Klassenverbleib" an, die fraglos nicht leicht wird.

Für den VfL Rhede bricht im neuen Jahr eine neue Zeitrechnung an, denn dann wird Thomas Drotboom den Verein als neuer Trainer übernehmen und gemeinsam mit Thomas Schunkert versuchen, dem Lauf der Dinge eine neue Richtung zu geben. Und das ist auch vonnöten, denn in der Tabelle der Landesliga Niederrhein, Gruppe 2 rangieren derzeit nur die punktlosen Kicker des RSV Praest noch hinter dem VfL. Die Rheder kommen auf neun Zähler, demnach fehlen aktuell sechs Punkte und ein paar Tore zum rettenden Ufer.

Dass die Situation nicht leicht ist, weiß Drotboom natürlich, doch vor schwierigen Aufgaben ist er noch nie davongelaufen. "Es ist klar, dass uns so viele Spiele nicht zur Verfügung stehen, die Sache hier zu drehen. Dennoch werden wir natürlich alles versuchen, aber es wäre blauäugig, nicht auch zweigleisig zu planen", betont der Trainer, der in der Oberliga den TV Jahn Hiesfeld zweimal in Abstiegsnot als Chef übernommen hat - und den Verein jeweils nicht nur knapp in der höchsten Niederrhein-Spielklasse hielt.

Planung läuft zweigleisig

"Es hat auch schon erste Gespräche mit potenziellen Zugängen gegeben, allerdings nicht für diesen Winter, sondern für den Sommer", verrät Drotboom. Natürlich ist es im Winter immer schwieriger, einen Kader besser zu machen. Immerhin wird gerade der Versuch unternommen, den einen oder anderen ehemaligen Spieler zu reaktivieren, um für mehr offensive Durchschlagskraft zu sorgen. Klar ist damit also, dass der Fall, dass es in der Saison 2022/23 auch in der Bezirksliga weiter gehen könnte, von allen Beteiligten mit einkalkuliert ist.

Bis dahin wird Drotboom jedoch als großer Motivator alles versuchen, diesen Fall nicht eintreten zu lassen, denn 13 Spiele sind noch zu absolvieren. "Wenn wir sechs oder sieben Spiele gewinnen, könnte es schon reichen, um in der Liga zu bleiben. Aber das macht auch schon klar, dass wir auch gegen Teams gewinnen müssen, wo man nicht unbedingt mit einem Sieg rechnen darf", sagt Drotboom und schickt gleich eine kleine Kampfansage hinterher: "Wir werden den Stier jetzt bei den Hörnern packen. Ein Verein wie der VfL Rhede gehört mindestens in die Landesliga."

Aufrufe: 025.12.2021, 08:00 Uhr
Sascha KöppenAutor