2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Symbolfoto: Alexandra Krüger
Symbolfoto: Alexandra Krüger

Basdorf protestiert gegen Sperre und Geldstrafe

Sowohl gegen den FSV als auch gegen Britz wurde das Urteil im Skandalspiel gesprochen. Fortuna akzeptiert die Entscheidung.

Vor dem Sportgericht Oberhavel/Barnim wurde am Mittwochabend das "Skandalspiel" zwischen dem FSV Basdorf und Fortuna Britz II verhandelt. Sperren und Geldstrafen wurden gegen die Spieler Nico Wodrich, Marvin Molkentin, Marcel Guse, Christoph Jeche und Rico Michalak von Fortuna Britz II ausgesprochen. Sie sind für zwei bzw. drei Spiele gesperrt. Der Basdorfer Spieler Sascha Spranger soll laut Sportgericht eine Strafe von vier Spieltagen absitzen, auch hier wurde zusätzlich eine Geldstrafe auferlegt.

Der FSV Basdorf war mit dem Urteil des Sportgerichts nicht einverstanden. "Der Verein hat das Urteil nicht anerkannt", erklärt Detlef Rupolph, Vorsitzender des Sportgerichts. Nun habe der FSV Basdorf zehn Tage Zeit, Widerspruch gegen das Urteil einzulegen. "Dann ginge der Fall an das Sportgericht des Fußball-Landesverbandes Brandenburg und der entscheidet, ob er den Fall verhandelt oder zu uns zurück überweist", erklärt Detlef Rudolph.

Das Spiel hatte für Aufsehen gesorgt, weil fünf rote Karten verteilt wurden. In der Verlängerung war es nach einem Elfmeter für Basdorf, den die Gastgeber zum 1:1-Endstand verwandelten, zu Beleidigungen und Angriffen gegen Landesliga-Schiedsrichter Edries Bosharat gekommen, ein Ordner war dabei leicht verletzt worden.

Fortuna Britz erklärte dagegen, man werde keinen Einspruch gegen das Urteil erheben. "Wir haben nicht protestiert und werden das auch nicht tun. Das ist schon in Ordnung so", fand der Abteilungsleiter Fußball, Ralf Naß. Nach dem Spiel hatte man noch eine Gegendarstellung veröffentlicht.

Aufrufe: 024.6.2016, 10:42 Uhr
MOZ.de / Britta GallreinAutor