2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: Michael Donau

Bachs torreiche Rückkehr nach Heyrothsberge

Testspiel +++ Ex-Kapitän gastiert mit dem Eilslebener SV beim früheren Verein und erringt mit diesem ein 5:5

Zehn Treffer, drei Führungswechsel und eine emotionale Rückkehr: Der zweite Test von Fußball-Landesligist SV Union Heyrothsberge gegen den Eilslebener SV hat gewohnt vieles hervorgebracht – nur keinen Sieger und auch kaum neue Erkenntnisse.

Ex-Kapitän in Heyrothsberge gern gesehen

Marcus-Antonio Bach hat sich am Sonnabend in vornehmer Zurückhaltung geübt. Der 29-Jährige hat die Zweikämpfe nicht übermäßig gesucht. Der Mittelfeldmann vom Eilslebener SV, der bis zum Sommer noch im Heyrothsberger Trikot steckte, hat zudem das Toreschießen lieber den Mitspielern überlassen. Und auch sonst hat Bach bei seiner Rückkehr als alte Wirkungsstätte viel getan, um sich eine glatte Eins im Fach Betragen zu verdienen.

Dass er beim Landesligisten von Königsborner Straße auch künftig willkommen ist, dürfte aber eher an seinen Verdiensten liegen. Immerhin lief der frühere Kapitän mit einjähriger Unterbrechung von 2013 bis 2021 für die Unioner auf, weshalb auch deren Trainer André Hoof anmerkt: „Natürlich darf ,Toni’ jederzeit vorbeischauen. Und wenn er sich unser Trikot noch mal anziehen und für uns auflaufen möchte, gern auch das.“

Munterer Schlagabtausch ohne Sieger

Der Weg führte ihn nun aber vorerst nur als Testpartner zurück nach Heyrothsberge. Und wie es der 5:5 (2:3)-Endstand erahnen ließ, stand den Gastgebern allenfalls auf dem Papier ein Kreisoberligist gegenüber. Auf etlichen Positionen mit verbands- und oberligaerfahrenen Kräften ausgestattet, boten die Gäste den Unionern einen munteren Schlagabtausch, in dem der Fokus einmal mehr auf der Offensive lag. Aus Sicht von Coach Hoof ging es in mancher Phase aber doch ein wenig zu vogelwild zu: „Zwei, drei Gegentore werfen wir uns durch individuelle Fehler selbst rein. Es ist eben die Besonderheit unseres Kunstrasenplatzes, dass jeder Schnitzer fast automatisch eine Torchance ist. Auf Naturrasen geht das Vorspiel zwischen dem MSC Preussen und Niederndodeleben sicher auch nicht 2:2 aus.“

Wie am Morgen fand also auch die Nachmittagspartie keinen Sieger. Ein Ausgang, mit dem letztlich beide Seiten ihren Frieden gemacht hatten. „Wir kennen die Eilslebener, haben etwa unseren Sieg in Ummendorf zusammen mit ihnen gefeiert. Zum Teil ging es mir auf dem Platz schon ein bisschen zu brav zu, aber es war eben ein Freundschaftsspiel im wortwörtlichen Sinn. Daraus neue Erkenntnisse zu ziehen, fällt entsprechend schwer“, bekannte Hoof bei seinem Schlussfazit.

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Aufrufe: 016.2.2022, 11:00 Uhr
Björn Richter/VSAutor