2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Kein Vorbeikommen: Gundersheim (Leonard Hahn, hinten) scheitert im Pokal an Framersheim (mit Abdelkader Meslem).	Foto: pa/Schmitz
Kein Vorbeikommen: Gundersheim (Leonard Hahn, hinten) scheitert im Pokal an Framersheim (mit Abdelkader Meslem). Foto: pa/Schmitz

Aztekin erlegt Wiesbachtal

VERBANDSPOKAL Gimbsheimer Neuzugang trifft fünffach bei 10:0 +++ Horchheim und Gundersheim raus

ALZEY-WORMS. Fußball-Verbandspokal, Klappe die erste. Die Jagd auf Vorjahres-Sieger Wormatia Worms, der erst in der vierten Runde einsteigt, ist eröffnet. Nicht weiterjagen werden allerdings die Bezirksligisten SV Horchheim und VfL Gundersheim sowie A-Klassen-Aufsteiger Ataspor Worms, sie sind bereits nach der ersten Runde raus. Erwartungsgemäß weiter dabei ist Neu-Landesligist SV Gimbsheim, der gegen die SG Wiesbachtal gar nichts anbrennen ließ.

SG Wiesbachtal – SV Gimbsheim 0:10 (0:3). Gegen den Landesliga-Aufsteiger war kein Kraut gewachsen. Völlig überfordert mit dem Gast mussten die Hausherren in regelmäßigen Abständen ein Gegentor nach dem anderen einstecken. Zur Hochform lief dabei SV-Neuzugang Enis Aztekin auf. Der 22-jährige Offensivspieler schoss nämlich die Hälfte der Gimbsheimer Treffer (18./23./49./77./87.). Zwei weitere Tore markierte der ebenfalls von der TSG Pfeddersheim verpflichtete Sebastian Schulz (9./67.). Rico Renner (54.), Fabrizio Fragomeli (70.) und Daniel Gawlik (74.) trafen je einmal. nib

TV Sulzheim – FC Germania Eich 0:1 (0:0). TV-Trainer Suat Serbest war stolz: „Wir haben uns eindrucksvoll verabschiedet. Gegen einen Bezirksligisten hatten wir das gesamte Spiel in der Hand, und uns auch mehrere Chancen herausgespielt.“ Das Problem: Die Sulzheimer brachten den Ball nicht im Tor des stark haltenden Germania-Keeper Christopher Hudolin unter, beziehungsweise wurde ihnen eventuell ein Tor zu Unrecht zurückgepfiffen. Ob der Schuss von Marco Schulmerich (87.) hinter der Linie war, ist unklar. Inkonsequentes Abwehrhalten führte zum einzigen Gegentor: Eichs Matchwinner Timo Widder ließ Suzheims Neuzugang Cihan Karais keine Chance (47.). TV-Spieler Simon Rogles sah Gelb-Rot (88./wegen Meckerns). nib

ESV Ludwigshafen – SV Horchheim 2:0 (0:0). Bei den Eisenbahnern aus Ludwigshafen war für die Mannschaft vom ehemaligen Horchheimer Bahnhof Endstation. Die Gastgeber waren in den ersten zehn Minuten spielbestimmend. „Wir sind dann aber besser in die Partie gekommen“, berichtete Horchheims neuer Trainer Rudi Knies. Marc Blaser verpasste die Horchheimer Führung, als er nur den Pfosten traf (16.). In der Folge hatte der SVH die Mehrzahl an Chancen, ohne zum Erfolg zu kommen. Nach der Pause ging Ludwigshafen per Doppelschlag mit 2:0 in Führung. Nikola Meile (47.) und Kevin Müller (50.) trafen für den ESV. „Durch die hohen Temperaturen war es abzusehen, dass wir das Ergebnis nicht mehr drehen können“, erklärte Knies, der am Ende einen verdienten Sieg für Ludwigshafen sah. eip

Ataspor Worms – VfR Frankenthal 1:3 (1:1). – Für Ataspor ist die erste Runde des Verbandspokals auch gleich die Endstation. Dafür begann die Partie sehr gut für die Heimelf. Per Freistoß gelang Sinan Sen die Führung (19.). „Wir hatten in der ersten Halbzeit gut gestanden und auch gut gespielt“, war Ataspor-Sprecher Burak Celik zufrieden. Doch vor der Halbzeit gelang Fation Syla der Ausgleich für Frankenthal (42.). Nach einer Stunde Spielzeit wurde die Begegnung dann schnell entschieden. Ein Doppelschlag von Timucin Sürmen (62.) und Pascal Renner (65.) brachten für die Gäste eine 3:1-Führung. Nachdem auch noch Ataspor-Torschütze Sinan Sen die Ampelkarte sah (66.), war die Messe gelesen. „In der zweiten Halbzeit hatte uns dann die Kraft gefehlt“, schilderte Celik. eip

TuS Framersheim VfL Gundersheim 3:1 (1:0). Der A-Ligist behielt gegen Bezirksligist VfL Gundersheim recht souverän die Oberhand. Während sich der TuS gnadenlos effektiv präsentierte, fanden die Gäste Offensiv kaum Mittel. Schon nach wenigen Sekunden bediente TuS-Spielertrainer Jan Höngens Andreas Leimer, der zum 1:0 verwandelte. Nach der Pause stellte Janik Hahl nach einem Gundersheimer Abwehrfehler auf 2:0 (66.), ehe Franz Rogalski (69.) den Anschlusstreffer markierte. Aber auch auf diesen lieferten die Hausherren die perfekte Antwort: Abdelkader Meslem behielt im Eins-gegen-Eins-Duell gegen Stefan Weinbach die Nerven (79.). nib



Aufrufe: 05.8.2018, 20:20 Uhr
Nils SaleckerAutor