2024-05-02T16:12:49.858Z

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Foto: Marcus von der Linden
Foto: Marcus von der Linden

Aus in der Schlussminute

1:2 - Adler Osterfeld verabschiedet sich beim Preußen-Cup

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Ein Spiel in der Schlussminute zu verlieren, ist sicherlich unglücklich, kurz darauf wäre es ins Elfmeterschießen gegangen. Dennoch musste Adler Osterfeld anerkennen, dass sich der TuS Bergeborbeck das Siegtor redlich erarbeitet hat und letztlich verdient ins Viertelfinale eingezogen ist.
Gegen den Essener Bezirksliga-Aufsteiger tat sich der SV Adler von Beginn an schwer und fand auch während der gesamten neunzig Minuten nie wirklich ins Spiel. Überwiegend musste Defensivarbeit verrichtet werden, bei einer der wenigen Entlastungsangriffen wurde aber Dennis Roszkiewicz im Strafraum gefoult, den anschließenden Strafstoß verwandelte Okan Demircan sicher (37.). Eine zumindest glückliche Halbzeitführung, weil Adler gegen robust auftretende Essener kaum Mittel fand und ideenlos agierte.

Auch im zweiten Abschnitt bestimmte Bergeborbeck weiterhin die Partie, dabei sah zumindest Adlers Defensive deutlich geordneter aus. Dennoch war es nur eine Frage der Zeit bis der Ausgleich fallen sollte. Das der Ausgleichstreffer eigentlich aus einem Foulspiel heraus entstand (70.), war nur ein fader Beigeschmack, das dieser hochverdient war, stand dabei außer Frage. Übrigens die einzige Nachlässigkeit, des ansonsten souverän leitenden Unparteiischen.

Im Gegenzug hätte Tobias Hauner das Spiel fast wieder auf dem Kopf gestellt, scheiterte aber freistehend am Essener Keeper. Doch auch Adler-Schlussmann Tobias Buchzik rettete mit einer starken Parade das unentschieden. Als sich an der Seitenlinie schon alles auf ein Elfmeterschießen eingestellt hat, schlug der Essener Bezirksligist nochmal zu. Kurioserweise wäre Adler praktisch mit dem Schlusspfiff fast nochmal zum Ausgleich gekommen.

Adler ist raus, das Turnier geht weiter. Für den weiteren Turnierfortgang wünscht der SV Adler dem ESC Preußen-Essen als sympathischen Gastgeber alles Gute und ist gespannt, wer sich am Ende über 4000€ in der Mannschaftskasse freuen darf.
Aufrufe: 026.7.2015, 19:02 Uhr
Marcus von der LindenAutor