2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Peter Gaydarov, einst bei der SpVgg Landshut tätig vor seinem Engagement in Nürnberg, wechselt vom Valznerweiher zum FC Bayern München.
Peter Gaydarov, einst bei der SpVgg Landshut tätig vor seinem Engagement in Nürnberg, wechselt vom Valznerweiher zum FC Bayern München. – Foto: Norbert Herrmann

Aufstieg in eine andere »Dimension«

Warum Peter Gaydarov (29) den 1. FC Nürnberg verlässt und in den Nachwuchsbereich des FC Bayern wechselt

Nach rund zweieinhalb Jahren am Valznerweiher ist für Peter Gaydarov vorerst Schluss beim 1. FC Nürnberg. Den 29-jährigen ehemaligen Coach des TV Aiglsbach und der SpVgg Landshut zieht es nicht zu irgendeinem Verein. Nein, der Weltklub von der Isar soll es nun sein. Gaydarov wird ab 1. Juli 2021 im Nachwuchsbereich des FC Bayern München arbeiten und am neuen Campus an der Allianz Arena die U16 übernehmen. Wir haben mit dem Vohburger (Lkr. Pfaffenhofen an der Ilm) über die Gründe gesprochen.

"Der Kontakt zum FC Bayern war schon länger da. Als nun der Posten des U16-Trainers vakant wurde, wurden die Gespräche konkreter. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich nicht gegen den 1. FC Nürnberg, sondern für den FC Bayern entschieden. Der FCB ist mit der größte Verein der Welt, das ist schon eine wahnsinnige Dimension. Es schmeichelt natürlich mir als Trainer auch, dass ich mich in jungen Jahren schon bei so einem Klub beweisen darf. Ich freue mich riesig auf diese Herausforderung", erklärt Gaydarov. Derzeit ist er noch offiziell Cheftrainer der U17-Bundesliga-Junioren des "Clubs", aber vermutlich wird er für die Franken nicht mehr an der Seitenlinie stehen. Die Anzeichen mehren sich, dass auch im professionellen Nachwuchsbereich die Zeichen auf Saisonabbruch stehen. Die Spielzeit 2020/21 ist seit Oktober unterbrochen.


U17 Bundesliga vs. U16 Bayernliga - sportlich ein Rückschritt?


In München wird er die U16, den jüngeren B-Jugendjahrgang betreuen, der in der Bayernliga spielt. Sportlich doch ein Rückschritt gegenüber der Bundesliga? "Die U17-Bundesliga war extrem attraktiv, keine Frage. Letzten Endes hat aber die Möglichkeit, mich die nächsten zwei Jahre beim FC Bayern beweisen zu dürfen, den Ausschlag gegeben", lässt Gaydarov wissen. Einen Umzug in die Landeshauptstadt zieht das Trainertalent zunächst nicht in Erwägung. Er will es weiter so handhaben wie in Nürnberg und von seinem Wohnort Vohburg aus pendeln. Rund 80 Kilometer einfache Fahrstrecke wird er demzufolge täglich zurücklegen müssen.

Aufrufe: 013.4.2021, 09:31 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor