2024-04-30T13:48:59.170Z

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Dagegenhalten will der FC Concordia (r., im Pokal bei BW Schinkel II). Foto: Bernd Seyme/Fupa.net
Dagegenhalten will der FC Concordia (r., im Pokal bei BW Schinkel II). Foto: Bernd Seyme/Fupa.net

Attraktive Partie garantiert

Kreisklasse Stadt: Schölerberg seit acht Liga-Spielen gegen Concordia sieglos

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Spannendes Duell am Grüner Weg: Am Sonntag (13 Uhr) dürfte es im Spitzenspiel der 1. Kreisklasse Stadt heiß hergehen, wenn der FC Concordia Osnabrück auf den SC Schölerberg trifft. Beide Teams wollen ihre Spitzenpositionen verteidigen.

„Ich erwarte zwei offensiv ausgerichtete Mannschaften, die mit offenen Visiren spielen werden. Es wird viele Torchancen geben und ein spannendes Spiel werden“, glaubt SC-Trainer Thomas Heldt. Die Vorzeichen deuten zumindest darauf hin, dass den Zuschauern auf der Sportanlage am Grüner Weg in Eversburg einiges geboten wird, wenn der Zweitplatzierte auf den Tabellenführer trifft. Die Concordia erwartet dann mit der stärksten Offensive (35 Tore) die beste Abwehr der Liga mit nur sieben Gegentreffern. „Der Sturm bei Concordia ist natürlich sehr gut. Sie werden sehr offensiv aufstellen und versuchen, uns schnell unter Druck zu setzen. Sie werden hoch motiviert sein“, vermutet Heldt, für den wichtig ist, dass seine Verteidiger die FCC-Stürmer schnell in den Griff bekommen.

Dass die Gäste vom Schölerberg in diesem Jahr den heiß ersehnten Aufstieg in die Kreisliga anstreben, ist kein Geheimnis. „Es läuft aktuell alles nach Plan“, freut sich Heldt über die Spitzenposition in der Tabelle. Einen Selbstläufer erwartet der Coach aber nicht. „Die eine oder andere Mannschaft wird uns bestimmt noch ärgern. Dafür ist die Dichte an der Spitze zu eng“, erklärt der Übungsleiter. Dabei sei auch die Concordia ein Aufstiegsanwärter. „Aber auch andere Teams werden noch kommen, wie Ballsport, Voxtrup III, der OSC II oder Raspo II“, erwartet Heldt ein enges Rennen um den Aufstieg.

Vor allem in den Punkten Zusammenhalt und moralischer Stärke sieht der SC-Trainer seine Mannschaft im Vorteil. „Die Moral ist toll. Wir können auch mal mit einer schlechteren Leistung gewinnen oder Spiele, die auf Messers Schneide sind, für uns entscheiden“, erläutert Heldt, der damit auch auf die vergangene Begegnung gegen den Tabellenletzten Türkgücü III anspielt. Denn lange tat sich der Favorit schwer, siegte am Ende dann aber doch mit 4:0. „Die erste Halbzeit war nicht so gut. Da hatten wir so unsere Schwierigkeiten“, gesteht 41-Jährige ein.

Bei den Gastgebern dürfte ebenfalls Zufriedenheit mit dem Saisonauftakt herrschen. Mit 19 Punkten steht die Concordia auf dem zweiten Tabellenplatz und sorgte zuletzt mit fünf Siegen in Folge für Aufsehen. Die Bilanz der letzten Duelle in der Liga mit dem SC Schölerberg spricht eine deutliche Sprache: Von den vergangenen acht Partien verlor der FCC kein einziges Mal; drei Siege und fünf Unentschieden stehen zu Buche – für Heldt kein Grund, um in Panik zu verfallen. „Wir haben Concordia im Testspiel schon geschlagen. Wir haben uns in den letzten Jahren gegen offensivstarke Mannschaften tatsächlich sehr schwer getan. Das hat sich aber jetzt geändert“, ist der SC-Trainer zuversichtlich.

Aufrufe: 08.10.2017, 11:33 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor