Artern mit längerem Atem in Windehausen!

Auf tiefen durchgeweichten Boden hatten die Gäste die erwarteten spielerischen und läuferischen Vorteile. Die Gastgeber waren aber taktisch hervorragend eingestellt, machten die Räume eng und gaben den Favoriten wenig Spielraum und setzten eine gehörige Portion Kampfkraft entgegen. Die Gäste wurden nach einer Viertelstunde für ihre gute Startphase belohnt, als Blache von links aus spitzen Winkel zum 0:1 ins WSV Tor getroffen hatte. Die Gastgeber waren nicht geschockt, spielten weiter munter mit. Eine klare Chance von Nöchel (20.) und zwei Freistöße durch Hoffmann sorgten für viel Gefahr vor dem Gästetor. Mit dem 0:1 zur Pause war noch nichts entschieden, das Spiel lebte weiter von der Spannung.

Auch in der zweiten Hälfte war es erst einmal eine zähe Angelegenheit für Artern. Die Gastgeber standen weiter gut und ließen wenig zu. Als in der 70.Minute Hildebrandt im Anschluss an eine Ecke zum 0:2 getroffen hatte, sah es nach der Entscheidung aus. Die Gastgeber zeigten jetzt eine tolle Moral und es wurden ungeahnte Kräfte freigesetzt. Ein 20 Meter Schuss von Nöchel aus zentraler Position schlug zum 1:2 im Gästetor ein (76.). Jetzt kam richtige Pokalstimmung auf, denn die Gastgeber bekamen Oberwasser. Christian Hoffmann legte sich am linken Strafraumeck den Ball zum Freistoß zurecht, er hämmerte den Ball direkt zum Ausgleich in den rechten oberen Winkel (80.). Das 2:2 hatte auch nach 90 Minuten noch Bestand, es ging in die Verlängerung. In der ersten Hälfte waren zwei gefährliche Hoffmann Freistöße, welche Arterns Torwart parierte, die einzigen Höhepunkte. In der zweiten Hälfte der Verlängerung, als beim WSV Team die Konzentration und Kraft schwanden, schoss Artern durch Both (2) und Halusa noch drei Tore zum 2:5 Endstand. Am Ende ist der Sieg nach dem Spielverlauf etwas zu hoch ausgefallen.

WSV Windehausen – VfB Artern 2:5 n.V. (2:2)
Sch: Michael Helmbold (Greußen), Z: 80, T:0:1 Blache (15.), 0:2 Hildebrandt (70.), 1:2 Nöchel (76.), 2:2 Hoffmann (80.), 2:3 Both (106), 2:4 Halusa (112.), 2:5 Both (114).