2024-05-02T16:12:49.858Z

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Michael Hoffmann (li.) ist neuer Spielertrainer des SV Arnbruck  F: Dachauer
Michael Hoffmann (li.) ist neuer Spielertrainer des SV Arnbruck F: Dachauer

Arnbruck angelt sich »Vilzing-Legende«

Sturmtank Michael Hoffmann wird Spielertrainer beim Bayerwald-Kreisklasisten

Der SV Arnbruck lässt mit einer spektakulären Spielertrainerverpflichtung aufhorchen: der tschechische Ex-Profi Michael Hoffmann (38) ist der neue Mann auf der Kommandobrücke der Zellertaler. Der großgewachsene Offensivspieler stand seit 2003 in Diensten der DJK Vilzing und spielte zuvor für den 1. FC Bad Kötzting. Für die Huthgartenkicker machte der aus Klattau stammende Kicker rund 450 Spiele und erzielte dabei 188 Treffer.
Der SVA musste sich nach dem kurzfristigen Abgang des erst im Winter engagierten Spielertrainers Patrick Kagerbauer, der sich dem SC Zwiesel angeschlossen hat, um einen neuen Übungsleiter umsehen. "Es war schwierig, in so kurzer Zeit noch einen geeigneten Trainer zu finden. Deshalb kann man die Verpflichtung von Michael als Glücksfall bezeichnen", betont Arnbrucks Vorstand Stefan Neppl. Nach dem Abgang von Top-Spieler Christian Mühlbauer, der zum Landesligisten SpVgg Lam gewechselt ist, bestand beim SV vor allem in der Offensive Handlungsbedarf: "Wir erhoffen uns von unserem neuen Spielertrainer natürlich das eine oder andere Tor", schmunzelt Neppl. Michael Hoffmann blickt seiner neuen Aufgabe erwartungsfroh entgegen: "Nach wunderschönen Jahren bei der DJK Vilzing möchte ich nochmal etwas Neues probieren. Die Aufgabe als Spielertrainer ist für mich zwar Neuland, reizt mich aber. Ich habe vom SV Arnbruck nur positive Dinge gehört und freue mich auf eine interessante Herausforderung."

Neppl: »Wir möchten nicht in den Abstiegskampf verwickelt werden und nach Möglichkeit im gesicherten Tabellenmittelfeld landen.«

Neben Kagerbauer, der verletzungsbedingt für Arnbruck nur drei Pflichtspiele machte, und Mühlbauer hat auch Ronny Dausch, der im Frühjahr nur sporadisch zum Einsatz kam, den Verein Richtung FC Untermitterdorf verlassen. Neuzugänge kann der Klub bis dato nicht präsentieren. "Es läuft noch das eine oder andere Gespräch, aber unser Kader ist ohnehin breit aufgestellt. Wir haben für die erste Mannschaft 17, 18 Spieler", berichtet Klubchef Neppl, für den der Klassenerhalt im Vordergrund steht: "Wir möchten nicht in den Abstiegskampf verwickelt werden und nach Möglichkeit im gesicherten Tabellenmittelfeld landen."

Aufrufe: 024.6.2015, 11:38 Uhr
Thomas SeidlAutor