"Es hat einfach nicht gepasst", antwortet Andreas Endlein im Gespräch mit FuPa auf die Frage, warum er den ASV Neumarkt mitten in der Saison verlässt. So ganz genau weiß er es selbst nicht: "Vielleicht passe ich nicht nach Neumarkt, vielleicht passt aber auch Neumarkt nicht zu mir." An der Mannschaft habe es nicht gelegen, versichert Endlein: "Die Jungs sind in Ordnung."
Nein, schmutzige Wäsche zu waschen ist wahrlich nicht das Ding des 31-Jährigen, auch wenn die plötzliche Trennung Platz genug für Mutmaßungen aller Art bietet. "Es gibt nichts schlechtes zu sagen", blickt Endlein zurück. "Es ist einfach nicht gut gelaufen für mich. Dann war ich auf der Bank gesessen und habe mal in der Zweiten gespielt. Ich war einfach unglücklich."
Seit drei Wochen bereits habe er seinen Pass, verrät der Stürmer, der ob seiner Vita natürlich Begehrlichkeiten anderer Vereine weckt. "In der Stunde, nachdem FuPa meinen Wechsel mit unbekanntem Ziel vermeldet hat, stand mein Telefon nicht mehr still." Mehrere Klubs haben bereits angeklopft, wem er sich letztlich anschließt, weiß der Torjäger aber noch nicht.
Sicher ist, dass Endlein weitermacht. "Ich will noch ein bis zwei Jahre kicken. Mit Spaß!", sagt der Nürnberger, der früher auch für Feucht, Bruck, Seligenporten und Ammerthal auf Torejagd ging. Der Posten eines Spielertrainers in der Kreis- oder Bezirksliga sei zumindest jetzt "noch keine Option".
Andi Endlein ist also weg aus Neumarkt, Mittelfeldakteur Franz Petzold trainiert unterdessen nur noch sporadisch. Der 28-Jährige hält sich unter der Woche aus beruflichen Gründen in München auf.