2024-05-02T16:12:49.858Z

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Coachte schon in der Regionalliga und soll Ampfing aus dem Tabellenkeller führen: Klaus Seidel
Coachte schon in der Regionalliga und soll Ampfing aus dem Tabellenkeller führen: Klaus Seidel – Foto: Meier

Ampfing setzt auf Erfahrung: Seidel soll die Wende bringen

Schlusslicht der Landesliga Südost präsentiert neuen Cheftrainer

Der Landesliga-Aufsteiger TSV Ampfing, derzeit Schlusslicht in der Gruppe Südost, hat seine Trainerstelle neu besetzen können. Ab sofort wird Klaus Seidel das Sagen bei den Schweppermännern haben. Der 53-Jährige war einer von mehreren Kandidaten und hat am Sonntag seine Zusage gegeben. Der Verein strebt mit Seidel eine längerfristige Lösung an. Der neue Coach wirkte schon an mehreren Stationen erfolgreich, führte unter anderem 2016 in der Relegation den TSV 1860 Rosenheim in die Regionalliga Bayern. Seidel kennt die Landesliga Südost, war er danach doch Trainer beim Sportbund Rosenheim in dieser Spielklasse.

"Aus den Gesprächen mit mehreren Kandidaten hat sich Seidel letztlich als der für uns geeignetste Trainer in der schwierigen Situation herausgestellt. Da er die nötige Erfahrung hat und sofort verfügbar war, ist unsere Entscheidung aus Klaus Seidel gefallen", sagt Ampfings Technischer Leiter Günther Sabinsky, der zusammen mit dem Sportlichen Leiter Adrian Malec eine längerfristige Zusammenarbeit in Aussicht stellt: "Darüber werden wir uns im Frühjahr unterhalten."

Klaus Seidel hat bereits die Stationen SV Amerang in der Bezirksliga, den TSV 1860 Rosenheim in der Bayernliga Süd und der Regionalliga Bayern, den Sportbund Rosenheim in der Landesliga Südost und zuletzt den TSV Bad Endorf in der Bezirksliga Ost hinter sich. Zuletzt war Seidel vereinslos, weil er seinen Posten in Bad Endorf in der vorigen Woche geräumt hatte. Am Montag hat der 53-Jährige nun seinen neuen Posten beim TSV Ampfing angetreten und seine erste Übungseinheit geleitet. Der frühere Jugendnationalspieler der Münchner Löwen hat sich übrigens in der Saison 1992/93 damals in der "alten" Landesliga Süd schon 20 Mal das Trikot der Schweppermänner als Spieler übergestreift.

Auf Seidel wartet beim TSV Ampfing, der nach neun Spieltagen als Schlusslicht erst fünf Punkte auf dem Konto hat, jede Menge Arbeit. Aus den letzten drei Partien, in denen nach dem Rücktritt von Cheftrainer Jochen Reil mit Adrian Malec und Robert Unterhuber die Mannschaft betreut haben, gab es lediglich ein torloses Remis gegen die SpVgg Landshut. Die beiden Auswärtsspiele beim TSV Kastl (1:5) und beim FC Unterföhring (0:5) wurden deutlich verloren. "Der neue Trainer muss die Mannschaft nun schnellstmöglich auf Vordermann bringen, damit wir den Anschluss nicht verlieren", hofft Saibnsky auf die schnelle Wende, der anfügt: "Jedem unserer Spieler muss bewusst sein, dass es ab jetzt nur noch Vollgas gibt." Klaus Seidel wird am kommenden Freitag im Heimspiel Letzter gegen den Vorletzten ASV Dachau seinen Einstand geben und da hoffen die Verantwortlichen schon auf den zweiten Saisonsieg.

Aufrufe: 02.9.2019, 11:35 Uhr
Dirk Meier Autor