Am Wochenende gehts nach Hoffenheim

Herr Wild, wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf?

Frank Wild: Insgesamt können wir zufrieden sein, auch wenn wir den einen oder anderen Punkt leichtfertig verschenkt haben. Im Gegensatz hatten wir in so manchem Spiel auch das nötige Glück auf unserer Seite. Zwischenzeitlich hatten wir zehn Punkte Rückstand auf den Tabellenführer Oberhinkofen. Aktuell sind es nur noch vier Zähler. Wir wollen an Oberhinkofen dranbleiben und wenn möglich überholen. Noch sind acht Partien zu spielen. Am vorletzten Spieltag sind wir zu Gast in Oberhinkofen. Der Dritte Oberndorf/Matting ist fünf Zähler hinter uns. Natürlich müssen wir aufpassen, denn im Lager der SG wird ebenso die Meinung vorherrschen, dass fünf Punkte aufzuholen sind.

Wie lief die bisherige Vorbereitungszeit?

Wild: Aktuell arbeiten wir hart, bolzen sozusagen Kondition, um eine gute Grundlage für die Restsaison zu schaffen. Im ersten Test sicherten wir uns ein 1:1 gegen Laub, am Sonntag gewannen wir mit 1:0 gegen Eggmühl. Dabei mussten wir aufgrund eines Platzverweises 60 Minuten in Unterzahl spielen. Und dennoch waren wir bis zur 80. Minute klar besser. Kommendes Wochenende absolvieren wir ein Trainingslager in Hoffeheim. Unser Mittelfeldspieler Dominik Dürrschmidt arbeitet ja bei der TSG Hoffenheim als Physiotherapeuth.

Was ist dort geplant?

Wild: Zum einen werden wir den Bundesligaschlager zwischen Hoffenheim und den FC Bayern live vor Ort verfolgen dürfen. Zudem werden wir Einblicke in das hochmoderne Trainings- und Rehazentrum der TSG bekommen. Das wird sicherlich ein Erlebnis werden. Nicht vergessen werden wir allerdings unsere Vorbereitung auf das letzte Saisondrittel. Es stehen einige Einheiten an.

Gegen wen erfolgt der Start in die Restrückrunde?

Wild: Wir starten gleich mit dem Gemeindederby in Moosham. Dann kommt Pfatter, bevor wir beim Vierten Tegernheim II zu Gast sein werden. Wir haben sozusagen ein Hammerprogramm vor uns.

Was hat sich im Winter im Kader getan?

Wild: Es bleibt alles beim Alten. Weiterhin fehlen wird uns Torjäger Tobias Brückl, der sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Wie oft Dominik Dürrschmidt und Stefan Alber auflaufen können, ist aus beruflicher Sicht unklar.

Kann ein Verein wie der FC Mintraching in der Kreisliga bestehen?

Wild: Ja, da bin ich mir ganz sicher. In der Corona-Abbruch-Saison fehlten uns zwei Punkte zum Liga-Verbleib. Wir hatten dabei mit fast unglaublichen Verletzungspech zu kämpfen. Doch auch so hätten wir den Klassenerhalt packen können. Ich bin sicher, dass wir uns gerettet hätten, wenn die Saison zu Ende hätte gespielt werden können. Natürlich wollen wir zurück in die Kreisliga. Wenn ich zur Winterpause auf Rang zwei stehe, kann ich doch nicht Platz fünf als Ziel in der Endabrechnung angeben. Wir werden alles dafür tun, um Erster oder Zweiter zu werden.