Am RSV führte kein Weg vorbei

Erstmals ermittelten 24 Mannschaften in einer neuen Form ihren Meister und die Platzierten. Los ging es mit drei Achterstaffeln, die gewissermaßen als Vorrunde dienten, um die spätere Zusammensetzung von Meister-, Platzierungs- und Trostrunden zu ermitteln.

In der Staffel I setzte sich Einheit Crivitz mit zwölf Siegen souverän durch. Umkämpft war der zweite Platz, der ebenfalls zum Einzug in die Meisterrunde berechtigte. Das Rennen machte mit einem Punkt Vorsprung die SpVgg Cambs-Leezen. In der Staffel II waren die Rollen klar verteilt. Die Jungs von Rodenwalder SV und SVF Neustadt-Glewe beherrschten die Konkurrenz. Nicht anders sah es in der Staffel III aus, wo die punktgleichen Teams von Lübtheener SV und Empor Zarrentin II am Ende ein sattes Elf-Punkte-Polster herausgeholt hatten.

Ab Mitte April ging es dann in vier Sechserstaffeln weiter. Die Besten spielten den Meister aus. Am Rodenwalder SV führte kein Weg vorbei. Neun Siegen stand nur eine Niederlage gegenüber. Die jungen RSV-Kicker erwiesen sich als ausgesprochen ,,titelhungrig", waren auch in der Halle und im Kreispokal die Nummer eins und durften sich somit als Triple-Gewinner feiern lassen. Auf den weiteren Medaillenplätzen landeten SVF Neustadt-Glewe und SG Einheit Crivitz.

In der Platzierungsrunde (Plätze 7-12) gaben Wittenburger SV und SV Plate II in dieser Reihenfolge eindeutig den Ton an. Auch wenn die Mädchen von der SG 03 Ludwigslust/Grabow hier sieglos blieben, so war doch allein das Erreichen dieser Runde schon als Erfolg zu werten.

In der ersten Trostrunde (Plätze 13-18) machte der Hagenower SV II das Rennen. Erwähnenswert war in jedem Fall die Rolle von Sara Tegtmeier, die mit 27 Treffern die Torschützenliste beim SV Traktor Zachun anführte.

Die zweite Trostrunde (Plätze 19-24) war eine klare Angelegenheit von FSV Strohkirchen und Spielgemeinschaft Sternberg/Brüel.

Als Top-Torjäger der Kreisoberliga-Saison 2014/2015 wurde Maximilian Grande vom Rodenwalder SV ausgezeichnet, der es auf satte 64 Treffer brachte. Ihm am nächsten kamen Alexander Ley (Wittenburger SV/43) und Jason Wenk (Hagenower SV/39). Neben der SG 03 schickte auch der Hagenower SV erstmals eine reine Mädchenmannschaft in den Punktspielbetrieb.

In fünf Fällen musste das Sportgericht wegen Nichtantretens ein Urteil fällen. Das war zwar unschön, stellte gegenüber den Vorjahren aber eine Verbesserung dar.