Grundsätzlich könnte der TSV-Cup in diesem Jahr einen anderen Stellenwert erhalten. Denn erstens wurde das Turnier gestrafft - gespielt wird nicht mehr unter der Woche, sondern nur noch an diesem und dem kommenden Wochenende - zudem wurde die Zahl der Mannschaften von zehn auf acht reduziert. Und die Besetzung des Turniers kann sich wahrlich sehen lassen, denn mit dem VfB Solingen, SV DITIB (beide Vorrundengruppe A), BSC Union und SG Vatanspor (Gruppe B) nehmen alle vier Solinger Fußball-Bezirksligisten am Turnier teil. Das Feld komplettieren in Gruppe A der FC Britannia und TSV Aufderhöhe, in Gruppe B die 1. Spvg. Wald 03 und der Sportring Solingen 80/95.
Eröffnet wird der TSV Sommer-Cup an der Höher Heide heute um 13 Uhr mit der Begegnung des Titelverteidigers VfB Solingen gegen den FC Britannia. Die weiteren Begegnungen des ersten Turniertages: SG Vatanspor - 1. Spvg. Wald 03 (15 Uhr), DITIB Solingen - TSV Aufderhöhe (17 Uhr), BSC Union Solingen - Sportring Solingen 80/95 (19 Uhr). Morgen geht es um 12 Uhr mit der Partie Vatanspor gegen BSC Union weiter. Es folgen VfB - DITIB (14 Uhr), Wald 03 - Sportring (16 Uhr) und Britannia - TSV (18 Uhr). Am Samstag, 1. August, findet der Sommer-Cup seine Fortsetzung mit den letzten Gruppenspielen. Der Sonntag, 2. August, steht dann ganz im Zeichen der Platzierungsspiele und des Finales, das um 18 Uhr die beiden Gruppenersten bestreiten werden.
Mit dem Sommer-Cup steigt auch die SG Vatanspor in den Testspielreigen ein. "Wir freuen uns auf das Turnier, denn hier kann man ausgiebig testen und Spiele auf Augenhöhe bestreiten", erklärt Sahin Sezer. Die bisherige Vorbereitung bezeichnet der Spielertrainer als sehr hart. "Aber alle gehen an ihre Grenzen und ziehen gut mit", so Sezer. Verzichten muss der Coach an diesem Wochenende allerdings noch auf seinen hochkarätigen Neuzugang: Blerton Balaj. In der vergangenen Saison stand der Solinger in Diensten des Oberligisten Schwarz-Weiß Essen. "Blerton ist noch im Urlaub und wird erst Anfang August zum Kader stoßen." Auch Fatih Sezer muss zumindest heute aus beruflichen Gründen passen.