2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal

Alfter und Endenich erreichen das Finale

Die beiden Favoriten geben sich keine Blöße. Sechtem hält gegen Endenich lange gut mit.

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Der VfL Alfter und der FV Endenich sind ihren Favoritenrollen im Fußballkreispokal-Halbfinale gerecht geworden und haben das Finale erreicht. Alfter setzte sich verdient gegen Ennert durch, Endenich hatte mit Sechtem etwas mehr Mühe als erwartet.

VfL Alfter - SV Ennert-Küdinghoven 4:1 (2:0): Bereits nach 20 Minuten hatte sich Mittelrheinligist Alfter eine komfortable 2:0-Führung erspielt. Zuerst zirkelte Patrick Dietz einen Freistoß ins Ennerter Tor (13.), dann war Schurian Ngatse nach einer Ecke erfolgreich. Nach dem Seitenwechsel agierten die Gäste etwas offensiver und liefen prompt in einen Alfterer Konter, den Caner Bilgin zum 3:0 verwertete (58.). Zehn Minuten später war Dietz erneut zur Stelle und besorgte das 4:0, wodurch die Partie endgültig entschieden war. Der Schlusspunkt war dann Bezirksligist Ennert vorbehalten, bei denen Marc Nienaber per Kopf den Ehrentreffer zum 1:4 erzielte.

„Uns haben heute etliche Stammkräfte gefehlt, was man uns im Spiel auch anmerken konnte. Dennoch war der Sieg für uns verdient“, gab Alfters Trainer Heinz-Joachim Schmickler zu Protokoll. Ennerts Trainer Bernd Görgens zeigte sich trotz des verpassten Finaleinzugs ebenfalls zufrieden: „Aus dem Spiel heraus haben wir recht wenig zugelassen und hatten etwas Pech im Abschluss.“

FV Salia Sechtem - FV Endenich 0:2 (0:1): Der Favorit aus Endenich tat sich in der ersten Halbzeit gegen tief stehende Sechtemer schwer und ließ dabei Kreativität vermissen. Doch Angreifer Daniel Esposito sorgte dafür, dass der FVE mit einer Führung in die Pause ging: Nach einer Flanke auf den langen Pfosten legte Andreas Kühlwetter in die Strafraummitte zurück, wo Esposito goldrichtig stand und zum 1:0 einschob. Sechtem hatte die Endenicher, bei denen Kapitän Timo Baltes kurzfristig ausfiel, bis dahin defensiv gut im Griff, war aber in der Offensive zu harmlos. Im zweiten Abschnitt profitierten die Gäste mehr und mehr von den den schwindenden Kräften bei Sechtem. Allerdings dauerte es bis zur 78. Minute, ehe Esposito mit seinem zweiten Treffer den Finaleinzug perfekt machte.

Sechtems Trainer Uli Kremzow fand nach dem Spiel lobende Worte für seine Mannschaft: „Besonders in der ersten Halbzeit war der Klassenunterschied zwischen den beiden Teams nicht erkennbar.“ Sein Kollege Hansi Langen freute sich über diesen Halbfinalsieg und dankte auch den mitgereisten Endenicher Zuschauern: „Es ist bemerkenswert, dass so viele trotz schlechtem Wetter und Champions-League mit nach Sechtem gekommen sind.“
Aufrufe: 019.9.2013, 08:11 Uhr
General-Anzeiger / kimAutor