Hauptziel des 55-jährigen Wersteners ist es, einen weiteren Klassenverlust unter allen Umständen zu vermeiden. "Mein Herz hängt an dem Verein", bekennt Glubisz, der einst im Alter von sechs Jahren bei den 04ern mit dem Fußballspielen begann und dort bis hinauf in die erste Mannschaft überwiegend als Rechtsaußen aktiv war. Trainiert hat Glubisz, der beruflich als Krankentransportfahrer tätig ist, sowohl die Reserve der Werstener als auch die erste Mannschaft in der Landesligasaison 2004/05.
Das Interesse an einer erneuten Zusammenarbeit mit Glubisz hat der Vorstand vor ein paar Wochen bei einem zufälligen Treffen signalisiert. Nach dem Rücktritt von Dirk Röpke bestand Handlungsbedarf und der Vertrag kam zustande. "Ich bin noch auf der Suche nach einem Co-Trainer", sagt der neue Coach. Jens Weihrauch, der die Mannschaft in der Zeit nach dem Röpke-Rücktritt als Interimstrainer betreut hatte, steht für dieses Amt nicht zur Verfügung. Der Werstener Routinier Weihrauch bildet mit dem erfahrenen Keeper Peter Gonzales Köhn und dem 21-jährigen Dominik Russek das personelle Gerüst im Konzept von Glubisz, der auf Pressing und Offensive Wert legen will. "Selbstverständlich werden wir auch mit jungen Spielern arbeiten", so Glubisz. In der Weiterentwicklung von Nachwuchstalenten sieht er einen wesentlichen Aufgabenbereich. "Für Verpflichtungen von fertigen Spielern fehlt das Geld", sagt er mit Blick auf die Finanzlage. "Wir müssen mit dem Personal auskommen, das vorhanden ist."
Eine erste Bewährungsprobe des Trainers steht erst nächste Woche an, wenn der Kreisligist gegen die Sportfreunde Gerresheim antritt. An diesem Wochenende hat Wersten 04 spielfrei.