Nach dem Auftaktsieg gegen den SC Baccum folgten drei Niederlagen ohne eigenen Treffer. „Wir strahlen zu wenig Torgefahr aus“, weiß auch Temmen um das Problem der Alemannen. Ein entscheidender Spieler ist Sven Richter, der vor der Saison zu den Alemannen wechselte, aber immer wieder von Verletzungen geplagt war. „Wenn er eingewechselt wurde, waren wir immer torgefährlicher“, erinnert sich Temmen, der auf seine Qualitäten und die baldige Rückkehr von Pascal Schubring und Christian Friedrichsen hofft, die ebenfalls wichtig für die Offensive sind.
Neben diesen Verletzungen hatten die Alemannen immer wieder mit weiteren Ausfällen zu kämpfen. „Das konnten wir einfach nicht verkraften. Das hat uns in der Hinrunde das Genick gebrochen“, so der Salzbergener Kapitän, der mit dem bisherigen Ergebnis nicht zufrieden ist. „Wir sind hinter unseren Erwartungen geblieben, weil wir zu wenig konstant waren.“
Zwischenzeitlich gelang den Alemannen eine Serie von fünf Spielen ohne Niederlage, in denen die Salzbergener zu Hause den FC Leschede und die Sportfreunde Schwefingen bezwangen und auswärts bei der DJK Geeste erfolgreich waren. „Da haben wir einige Spiele mit der gleichen Viererkette gespielt“, erinnert sich Temmen, der hofft, dass sich das Team hinten nun einspielt. „Es ist wichtig, dass sich die Leute in der Viererkette verstehen.“
Für die Rückrunde hat sich der Salzbergener Kapitän ambitionierte Ziele gesetzt. „Ich hoffe, dass wir noch mal oben angreifen können. Das kann in dieser Liga mit drei bis vier Siegen ganz schnell gehen. Dafür brauchen wir aber mehr Konstanz.“ Coach ist nach der Entlassung von Matthias Ricken der bisherige Kotrainer Christoph Schulten.