Zehn Punkte liegen zwischen beiden Teams, bei zehn verbleibenden Spielen. Ein absolutes Endspiel? „Ja“, sagt Trainer Achim Evers, „wir werden punkten müssen.“ Denn bei einer Niederlage wird der Weg aus dem Tabellenkeller dunkel. Doch die Mannschaft versprüht Optimismus und will vor eigenem Publikum überzeugen. „Auf die Heimstärke wollen wir uns nicht verlassen, aber es schenkt uns natürlich Selbstvertrauen“, hat Evers erkannt. Er fordert von seiner Startelf vor allem taktische Disziplin, eine hohe Zweikampfquote und ein schnelles Umschaltspiel. „Das sind schließlich die Faktoren, die uns zuletzt ausgemacht haben. Es ist eine Entwicklung zu erkennen“, meint der Coach.
Ein Fragezeichen steht hinter Niklas Fraatz, der mit einer Grippe kämpfte. Auch Kevin Reiners fällt wegen einer Weisheitszahn-OP aus.
Holstein Kiel beendete in der Vorwoche mit einem 1:0-Sieg über den FC St. Pauli nach zwei Niederlagen den Negativtrend. Die Emsländer haben die Gäste genau unter die Lupe genommen. Vor allem im Defensivverbund seien die „Jungstörche“ gut organisiert. Dort wolle man den Schalthebel ansetzen. Denn alle wissen, dass Punkte hermüssen.