2024-05-02T16:12:49.858Z

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Darius Farahmand springt bis Saisonende beim TSV Abensberg in die Bresche. F: Meier
Darius Farahmand springt bis Saisonende beim TSV Abensberg in die Bresche. F: Meier

Abensberg: Farahmand ersetzt Ott

West-Bezirksligist nimmt sieben Spieltage vor Schluss einen Trainerwechsel vor

Vor dem Heimspiel gegen den SV Hebertsfelden gibt es beim TSV Abensberg einen Trainerwechsel zu vermelden. Darius Farahmand (52) übernimmt für die letzten sieben Spiele das Traineramt von Richard Ott (40), der im Winter ohnehin schon seinen Rückzug zum Saisonende erklärt hatte. Der erfahrene Chefanweiser, der in der Vergangenheit bereits bei so namhaften Klubs wie dem TSV Langquaid, dem ETSV Hainsbach und der SpVgg GW Deggendorf tätig war, hat bereits am Donnerstagabend das Abschlusstraining geleitet.

"Richard hat dem Verein im Gespräch nach dem Altdorf-Spiel angeboten, sein Amt frei zu machen, wenn dieser nochmal einen Impuls setzen möchte. Einmal mehr hat er damit gezeigt, dass er seine Person wie in den letzten zweieinhalb Jahren immer in den Dienst von Verein und Mannschaft stellt. Dafür danken wir ihm recht herzlich, er wird immer ein Freund bleiben und gern gesehener Gast beim TSV Abensberg sein", erklärt Abensbergs Abteilungsleiter Sebastian Kneitinger. Richard Ott hatte den TSV im September 2015 auf einem Abstiegsplatz übernommen und im weiteren Saisonverlauf bis auf Rang acht geführt. Die vergangene Saison schlossen die "Babonen" auf einem starken sechsten Platz ab. In der laufenden Spielzeit legten Helmers, Glamsch, Schöttl und Co. mit fünf Niederlagen einen regelrechten Fehlstart hin und steckten somit von Beginn an tief im Tabellenkeller fest. Nichtsdestotrotz schaffte man es, mit einer kleinen Siegesserie im Spätherbst, den Anschluss an das rettende Ufer herzustellen. Die deutliche 0:3-Niederlage im Nachholspiel am Ostermontag in Altdorf sorgte dann jedoch erneut für Ernüchterung im TSV-Lager. "Die Gründe für die derzeitige Tabellensituation liegen definitiv nicht in der Arbeit von Richard, sondern sind in vielen anderen Kleinigkeiten zu suchen. Aber uns bleibt nichts anderes als nach vorne zu schauen und um den Klassenerhalt zu kämpfen. Wir glauben weiter an unser Team", betont Kneitinger, der mit Darius Farahmand schnell einen Interimscoach verpflichten konnte. Der 52-Jährige coachte bis zum Winter den Straubinger A-Klassisten FSV Saulburg.

Farahmand: »Ich kenne die Liga gut, der Verein ist hervorragend geführt und die Mannschaft hat beim ersten Training gestern einen guten und willigen Eindruck hinterlassen. Das ist eine intakte Truppe und aus dieser versuche ich, das Bestmögliche rauszuholen.«

"Mit Darius Farahmand konnten wir einen ausgewiesenen Fachmann für die letzten Spiele gewinnen, der die Mannschaft nocheinmal mental aufrichten und antreiben soll. Der Kontakt bestand nach einem sehr guten Gespräch in der Vergangenheit weiter fort. Wir sind sehr froh, dass Darius spontan zugesagt hat und die weite Fahrtstrecke von seinem Wohnort Bogen für die nächste Zeit auf sich nimmt", berichtet Fußballboss Kneitinger. Der neue Chefanweiser selbst geht die Aufgabe mit viel Freude an. "Ich habe gestern einen Anruf vom TSV bekommen und nach kurzer Rücksprache mit meiner Frau zugesagt. Wir hatten schon im Winter Kontakt wegen der kommenden Saison, da musste ich aber trotz hervorragender Gespräche aus beruflichen und familiären Gründen leider absagen. In dieser Notsituation helfe ich dem TSV aber gerne. Ich kenne die Liga gut, der Verein ist hervorragend geführt und die Mannschaft hat beim ersten Training gestern einen guten und willigen Eindruck hinterlassen. Das ist eine intakte Truppe und aus dieser versuche ich, das Bestmögliche rauszuholen", lässt Farahmand verlauten. Zur Saison 2018/19 übernimmt dann wie berichtet André Kleinknecht, aktuell noch Nachwuchscoach beim SSV Jahn Regensburg, das Kommando in Abensberg.


Die vielsagende TSV-Fieberkurve in dieser Saison:

Aufrufe: 06.4.2018, 11:00 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor