2024-05-15T11:26:56.817Z

Transfers
Manasse Eshele, Espen Lautermann und Khaled Abou Daya (v.l.) bleiben, Christian Jindra kommt neu zum SV Gonsenheim.
Manasse Eshele, Espen Lautermann und Khaled Abou Daya (v.l.) bleiben, Christian Jindra kommt neu zum SV Gonsenheim. – Foto: Archiv

21+3 Haken sind dran

SV Gonsenheim treibt seine Kaderplanung voran +++ Neuzugang kommt aus Hadamar +++ Fünf weitere Spieler verlängern

24 Feldspieler und drei Keeper, mit dieser Kadergröße würde Sportvorstand Marvin Bylsma gern mit dem SV Gonsenheim in die nächste Saison der Fußball-Oberliga gehen. 21 Feldspieler und drei Keeper hat der Wildpark-Klub schon fest an Bord. Dazu zählt auch ein weiterer Neuzugang.

Als Reaktion auf den Abgang von Defensiv-Stammkraft Alexander Rimoldi (TuS Marienborn) hat sich der SVG Christian Jindra (23) von Hessenligist Rot-Weiß Hadamar geangelt. Der Innenverteidiger mit Vergangenheit im Nachwuchsleistungszentrum des SV Wehen Wiesbaden und dann beim SV Sandhausen II hatte in seiner Aktivenzeit stets weit weniger Einsätze, als es Spieltage gab. „Er ist zweikampfstark und im Aufbau gut“, sagt Bylsma, „sein Problem war in den letzten Jahren seine Verletzungsanfälligkeit.“ Immer wieder machten Jindra Hüftprobleme zu schaffen. „Er wäre nicht der Erste, den wir in Gonsenheim trotz Verletzungshistorie zu 30 Saisonspielen bringen“, ist der Sportvorstand optimistisch.

Rückkehr auf den Trainingsplatz - zur Vorbereitung auf die neue Saison

Am Freitag kehrte der SVG in Fünfergruppen auf den Trainingsplatz zurück, bis zuletzt nutzte Chefcoach Anouar Ddaou vor der Platzsperrung die Gelegenheit für Übungseinheiten. „Wir arbeiten ab jetzt auf die nächste Saison hin“, sagt Bylsma. Dass der Verbandspokal mit drei ausstehenden Runden bis zum 30. Juni, dem Meldeschluss für den DFB-Pokal, noch ausgespielt wird, ist für den Ex-Keeper unvorstellbar. Der SVG wartet auf akzeptable Lösungsvorschläge vom Verband und dem 1. FC Kaiserslautern, dessen Nominierung womöglich die schlüssigste Variante sei – wenn der wirtschaftliche Ausgleich für die anderen, noch im Wettbewerb befindlichen Klubs stimmt. „Notfalls entscheidet das Los, das ist ja in der Durchführungsbestimmung recht klar geregelt“, sagt Bylsma.

Nachdem im März schon 17 Mann für die neue Saison feststanden, wurde nun auch der Verbleib von Stürmer Khaled Abou Daya, Mittelfeldspieler Manasse Eshele, Flügelspieler Nico Najda, Verteidiger Espen Lautermann und Offensiv-Talent Luan Barroso fixiert. Nico Siegert wird den Verein verlassen, bei Ryusuke Inamura ist die Rückkehr aus Japan offen. Mit Jason Onyejekwe, Markus Rekdal und Younes Hida stehen noch Gespräche aus. Nils Orywol zieht es wohl an ein College in den USA. Sollte das nicht klappen, würde man den Außenbahnspieler gern am Wildpark halten. Und am Flügel besteht auch noch der größte Handlungsbedarf. Es gibt eine Reihe möglicher Neuzugänge, bei denen zumindest noch Eindrücke auf dem Trainingsplatz gesammelt werden sollen. Bei den drei bislang gemeldeten U19-Spielern, die hochgezogen werden, wird es wohl bleiben. Allerdings soll Ex-05er Urfan Nassery (Innenverteidigung), der auch kommende Saison A-Jugendlicher ist, bereits fest in den Kader integriert werden.

Der Kader 2021/22 nach aktuellem Stand:

Tor: Paul Simon, Tobias Edinger, Marlon Müller

Abwehr: Ferhat Gündüz, Christian Jindra, Noah Juricinec, Karim Zeghli, Espen Lautermann, Ufuk Kömesögütlü, Urfan Nassery (plus womöglich Ryusuke Inamura, Nils Orywol, Jason Onyejewke, Markus Rekdal)

Mittelfeld: Damir Bektasevic, Mustafa Yilmaz, Manasse Eshele, Daniel Bienek, Robin Lehmann, Nico Najda, Yoel Yilma, Luca Dietrich, Luan Barroso, Domenico Gagliardi (plus womöglich Younes Hida)

Sturm: Khaled Abou Daya, Ali Bülbül, Yannik Ischdonat, Nils Balder

Aufrufe: 029.5.2021, 18:56 Uhr
Torben SchröderAutor