36 Vereinsvertreter der jeweils zweiten Gruppen der A- und B-Liga waren der Einladung von Klassenleiter Peter Bauschmann gefolgt. Mit dabei waren auch der Schiedsrichterobmann Matthias Henkelmann sowie der Vorsitzende des Kreissportgerichtes Ewald Wollert.
Die Kreisliga A II startet am 11. März mit fünf Spielen, bei der Kreisliga B stehen am 4. März zwei Nachholpartien auf dem Programm. Mit dem Saisonverlauf war Bauschmann zufrieden. Nur drei Nachholspiele in den beiden Klassen zeugen davon, dass die Witterung im vergangenen Jahr auf den Seiten der Fußballer war. So sind bislang der Ostersamstag und -montag noch spielfrei, es gibt also noch einen Puffer, sollte es im März noch zu Absagen kommen.
Im Ausblick auf die neue Saison 2012/2013 ging Bauschmann noch einmal auf die Neuordnung der Klassen ein. So gibt es in der neuen Spielzeit jeweils eine eingleisige A- und B-Liga, neu eingeführt wird wieder eine C-Liga.
Um den Klassenerhalt in der A-Liga zu schaffen, muss am Ende dieser Saison der siebte Platz erreicht werden. Die B-Liga soll 15 Vereine umfassen, der Rest spielt in der C-Liga. Bei der Kreisoberliga wird eine Stärke von 16 Mannschaften angepeilt. „Man kann nichts genaues planen bis zum letzten Spieltag im Mai“, sagte Bauschmann.
Auf der Tagesordnung stand auch für die Südvereine das Thema „elektronischer Spielbericht“, den Manuel Klöser vorstellte. Seine Präsentation liegt jedem Verein im E- Postfach vor. „Der elektronische Spielbericht für die Kreisliga wurde dabei um zwölf Monate vorgezogen, da die Einführung nur sinnvoll ist, wenn alle mitmachen“, so Bauschmann. Er appellierte an die Vereinsverantwortlichen, in der Testphase bis Mai Zeit zu nehmen, um die erforderlichen Daten einzupflegen und sich mit dem Medium vertraut zu machen. Er erinnerte auch daran, dass vor 1985 ausgestellte Spielerpässe kostenfrei beim Hessischen Fußballverband neu beantragt werden müssen, um für den elektronischen Spielbericht verwendet werden zu können.
Ewald Wollert, der Vorsitzende des Kreissportgerichtes, berichtete von 15 Urteilen und 49 Wochen Strafen in der A-Liga wegen Unsportlichkeiten und Schiedsrichterbeleidungen. Positiv: Fünf Vereine blieben ohne Bestrafungen. In der Kreisliga B gab es sechs Urteile mit 22 Wochen Sperren. Weniger positiv seien die Strafen wegen Nichtantretens zu Pflichtspielen.
„Macht weiter so, das ist eine deutliche Verringerung der Bestrafungen. Jetzt fehlt nur noch die Reduzierung der Verbalattacken gegen Schiedsrichter und Spieler“, sagte Wollert. Er forderte die Vereine auch noch mal auf, mehr Ehrenamtspreisträger zu melden, um verdienten langjährige Helfer in den Vereinen für ihr Engagement zu danken.
Quelle: HNA Sportredaktion Korbach