1. FC Krauthausen: Keine Alternative zum Abbruch

Eine englische Woche oder auch zwei oder drei sind wir aus den vergangenen Jahren gewohnt, aber nur englische Wochen und dann im November und Dezember wieder Ungewissheit, was das Wetter angeht und ob die Plätze bespielbar sind. Schichtarbeit etc. und körperliche Belastung hätten Ausfälle zur Folge. Das geht im Amateurbereich nicht und schon gar nicht in der Kreisliga. Hinzu kommt die Einführung der Kreisliga D zur neuen Saison. Unter den Umständen ist das für mich nicht denkbar.

Handball, Eishockey usw. ist alles abgesagt und da hängen teilweise Arbeitsplätze dran und auch enorme wirtschaftliche Faktoren. Warum ist das im Fußball nicht möglich? Warum wird Verantwortung immer weitergeschoben?

Alle Regionalligaclubs sprechen sich gegen eine Fortsetzung der Saison aus, bestimmt nicht, weil sie keine Lust auf Fußball haben. Bundesligaclubs sind Wirtschaftsunternehmen. Da ist es verständlich, dass alles versucht wird, um den Spielbetrieb wieder ans Laufen zu bringen. Da herrschen auch andere Bedingungen und Möglichkeiten.

Was ist mit Spielerwechseln usw.? Alles ist viel zu ungewiss und nicht kalkulierbar momentan. Es macht in der jetzigen Situation einfach keinen Sinn, die Saison auf Biegen und Brechen fortzusetzen. Ich bin Fußballer durch und durch und mir fehlt mein Hobby Fußball. Ich vermisse die Jungs, das Training, die Spiele und das Bierchen danach. Das ganze Drumherum, was den Fußball so ausmacht.

Es ist und bleibt die schönste Nebensache der Welt, aber eben auch nur Nebensache. Es würde viel zu viel kaputt machen und die Gesundheit steht für mich an erster Stelle. Darum gibt es für mich keine Alternative zum Abbruch. Ich hoffe alle bleiben gesund.