2024-05-29T06:38:12.186Z

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Archivbild – Foto: Rocco Bartsch

Update: „Schwarze Liste“ für Südring-Spieler

Nach Angriffen auf den jeweiligen Schiedsrichter bei zwei Bezirksliga-Spielen erhält der Spieler erhält eine saftige Strafe. Die ganze Geschichte gleicht dem Wahnsinn.

Der BFC Südring hat vor wenigen Wochen binnen sieben Tagen für zwei Spielabbrüche gesorgt. Das erregte mal wieder die Gemüter rund um den Berliner Fußball. Die Geschichte dazu sucht seines gleichen, die ausgesprochene Strafe ist entsprechend hart.

In dem Fall der abgebrochenen Bezirksliga-Partie zwischen dem Adlershofer BC und dem BFC Südring wurde ein Urteil gesprochen. Das Spiel wurde zugunsten der Gastgeber mit dem Zwischenstand von 9:0 zum Abbruch in Minute 61 gewertet.

Eine Woche später fand das Spiel gegen den FSV Hansa ebenfalls ein vorzeitiges Ende. Der Stand von 9:1 in Minute 73 wurde auch im zweiten gesprochenen Urteil berücksichtigt.

Zudem wurde die ausgesprochene Einzelstrafe gegen den Spieler angehoben. Nach Beleidigungen und einem Kopfstoß gegen den Schiedsrichter in der Partie gegen den Adlershofer BC wurde der betreffende Spieler nach der ersten Verhandlung bis zum 30.06.2026 gesperrt. Nach dem zweiten Urteil steht er ab sofort auf der schwarzen Liste, darf in Berlin lebenslang kein Fußball mehr spielen. Das Strafmaß wurde angehoben, da er gegen den FSV Hansa erneut den Schiedsrichter verbal attackierte und zusätzlich versucht hatte ihn zu treten.

Die ganze Geschichte zum Hergang beider Abbrüche: der bestrafte Spieler stand gegen den Adlershofer BC unter einem anderen Namen auf dem Spielfeld / im Spielberichtsbogen. Warum der Aufwand? Regulär saß er zu dem Zeitpunkt eine Gelbsperre ab. Fälschlicherweise wurde deswegen überall erst ein anderer Spieler als der Übeltäter verdächtigt und verurteilt. Zu seinem Glück: er wurde in der Verhandlung von allen Vorwürfen freigesprochen.

Nach einem einseitigen Spiel brennen dem Spieler die Sicherungen durch. Nach seiner gelb-roten Karte greift er den Schiedsrichter an. Erst verbal, dann körperlich, verteilt einen Kopfstoß.

Trotz seiner roten Karte stand er auch im nächsten Spiel auf dem Platz, diesmal ja sogar „regulär“, da er wieder spielberechtigt war. Auch diesmal hatte er seine Nerven nicht im Griff. Nach einem erneuten Platzverweis attackiert er wieder den Schiedsrichter und provoziert somit den zweiten Abbruch binnen sieben Tagen.

Aufrufe: 015.5.2024, 13:42 Uhr
FuPa BerlinAutor