Alu-Pech und ein Elfmeter: FCVE verliert gegen Vilsbiburg mit 0:1

Eine bittere Derbyniederlage mussten die Vilstallöwen am Mittwochabend gegen den Lokalrivalen aus Vilsbiburg hinnehmen. Trotz Feldüberlegenheit und beste Torchancen in der zweiten Halbzeit nutzte der TSV kurz vor Schluss einen Handelfmeter zum Derbysieg.

Bereits nach wenigen Sekunden mussten die Löwen einen ersten Schock überstehen: Ein verunglückter Abwehrversuch von Robert Nitzl landete gerade noch auf dem oberen Tornetz. Auch danach drückten die Gäste durch die schnellen Stürmer Niclas Passage und Marco Grüneis auf den frühen Treffer, konnten aber erstmal nur Fernschüsse verbuchen. Nach gut 20 Minuten fanden auch der FCVE besser ins Spiel und vermeldete den ersten Versuch durch Max Müller. Die größte Chance in Halbzeit eins hatte dann Dion Rexhepi, welcher nach einem Konter an TSV-Keeper Philipp Preiß scheiterte.

Wie auch schon im Spiel gegen Hebertsfelden starteten Rexhepi und Co. nach dem Seitenwechsel deutlich druckvoller und kamen auch zu besseren Einschussmöglichkeiten: Tim Langmeier legte auf Florian Hagenberger ab, welcher den Außenpfosten anvisierte. Im direkten Gegenzug scheiterte Niclas Passarge an der Fußparade von Peter Sedlmeier, was für die Gäste aus Vislbiburg am Ende die letzte Torchance sein sollte. Der FCVE war nun deutlich griffiger und drückte auf den inzwischen verdienten Führungstreffer, doch Florian Hagenberger scheiterte wenige Minuten später erneut am Lattenkreuz. Auch Sturmtank Max Müller fand scheiterte allein vor dem Tor am starken TSV-Keeper Philipp Preiß.

In den Schlussminuten dann die Wende im Spiel: In der Drangphase der Löwen forderten die Gäste nach einem Schuss im Strafraum einen Handelfmeter, welcher zunächst verwehrt blieb. Wenige Momente später überstimmte dann der Linienrichter die Entscheidung, weshalb Referee Danijel Skaric auf den Punkt zeigte. Nach dem Spiel waren viele einer Meinung, dass es wohl die richtige Entscheidung des Schiedsrichtergespanns war. TSV-Keeper Preiß blieb eiskalt und schob zur 0:1 Führung ein. Der FCVE gab danach nicht auf, wurde dann aber in den entscheidenden Momenten zu hektisch, weshalb Vilsbiburg keine Probleme damit hatte den knappen Sieg über die Zeit zu retten.

"Wirklich sehr ärgerlich. Wir waren vor allem in der zweiten Hälfte die spielbestimmende Mannschaft aber wir haben auch einfach die Buden nicht gemacht. Wir müssen unbedingt wieder an unsere Torausbeute arbeiten", so Löwen-Coach Andreas Lehner nach dem Derby. Weiter geht's schon am kommenden Sonntag: Die Vilstallöwen empfangen um 16:00 Uhr zu Hause SV-DJK Wittibreut. Bei der zweiten Mannschaft ist bereits um 14:00 Uhr Gangkofen II in Velden zu Gast.