2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der TV Schierling (li.) und der FC Walkertshofen um Spielertrainer Christian Brandl (re.) liefern sich ein wahres Wettschießen in der Kreisliga Donau-Laaber.
Der TV Schierling (li.) und der FC Walkertshofen um Spielertrainer Christian Brandl (re.) liefern sich ein wahres Wettschießen in der Kreisliga Donau-Laaber. – Foto: Alfred Brumbauer, Norbert Herrmann

104 Tore! Das sind die spektakulärsten Kreisligisten Niederbayerns

Der FC Walkertshofen und der TV Schierling brennen in Kreisliga Donau-Laaber in schöner Regelmäßigkeit ein Feuerwerk ab

Ein wahres Wettschießen liefern sich der TV Schierling und der FC Walkertshofen in der Kreisliga Donau-Laaber! Die beiden Topteams haben nach elf bzw. zwölf absolvierten Partien zusammen schon unglaubliche 104 Treffer erzielt. Die Schierlinger haben dabei die Kugel satte 54 Mal in des Gegners Kasten versenkt. Nur um Nuancen steht der FC Walkertshofen dem nach und durfte bereits 50 Mal den Torjubel zelebrieren. Wir haben bei den Kanonieren mal nachgefragt, woher die Treffsicherheit kommt:

Walkertshofens Spielertrainer Christian Brandl kann sich auch im fortgeschrittenen Fußballeralter von 35 Jahren auf seinen Torriecher verlassen. 20 Mal hat der ehemalige Landesliga-Angreifer des TV Schierling und der SpVgg Landshut schon wieder eingelocht in dieser Saison. Unersättlich der Goalgetter? "Es wird schon von Jahr zu Jahr schwieriger, aber sich sag`s mal so, es läuft auch am Ende meiner Laufbahn noch recht gut", lacht Brandl und feixt angesprochen auf die torreichen Partien seines FC: "Ja, bei uns passiert schon hin und wieder was. Warum wir so viele Tore schießen? Unsere Herangehensweise ist diese: Wir wollen so oft und lange wie möglich den Ball haben, das ist unsere Philosophie. Wir spielen lieber selbst offensiv nach vorne, als zu verteidigen. Und sind wir mal ehrlich, ob nun neutraler Zuschauer oder nicht, ein 5:2 schaut sich doch jeder lieber an als ein 1:0."

Stefan Meyer (stehend) strebt mit dem TV Schierling den Aufstieg in die Bezirksliga an.
Stefan Meyer (stehend) strebt mit dem TV Schierling den Aufstieg in die Bezirksliga an. – Foto: Norbert Herrmann


50 Treffer sind schon aller Ehren wert, doch diesen Wert pulverisiert sogar der TV Schierling noch. 54 Tore haben die Laabertaler bisher erzielt - und sind damit der torgefährlichste Kreisliga-Klub in ganz Niederbayern. "Echt? Ok, war mir jetzt gar nicht so bewusst. Das ist natürlich nicht schlecht", schmunzelt Spielertrainer Stefan Meyer. Der 31-jährige Taktgeber, der für den TSV Bogen und den ASV Cham in der Bayernliga am Ball war, derzeit aber wegen einer Knieverletzung außer Gefecht ist, lässt seine Jungs gerne attackieren: "Offensiver Fußball, das ist unser Ansatz. Als ich nach Schierling gekommen bin, war es mein Ziel, dass die Leute wieder gerne zum TV kommen und Spaß haben. Und das ist mit Offensivfußball nunmal eher zu erreichen. Das versuchen mein Trainerkollege Domi (Dominik Salzberger, Anm.de.Red) und ich auch in jeder Einheit unseren Spielern zu vermitteln. Sie sollen Spaß haben und ins Risiko gehen. Und natürlich gibt es die Qualität des Kaders auch her, dass wir so torgefährlich sind."

Wenig überraschend, dass die Kanoniere aus Walkertshofen und Schierling an der Tabellenspitze der Kreisliga Donau-Laaber kräftig mitmischen.

Schierlings Torjäger Johannes Grau (am Ball) hat auch schon 19 Mal ins Schwarze getroffen.
Schierlings Torjäger Johannes Grau (am Ball) hat auch schon 19 Mal ins Schwarze getroffen. – Foto: Norbert Herrmann



Aufrufe: 013.10.2022, 06:00 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor