Trotz Abstieg: Passau rüstet gehörig auf

"Unsere Blicke sind bereits wieder nach vorne gerichtet und wir werden von unserem Weg nicht abweichen. Dieses Jahr kamen 14 Spieler aus unserer eigenen Jugend zu Einsätzen in der Landesliga. Das kann sich durchaus sehen lassen und ist Symbolbild für unseren Weg, den wir gehen wollen. Parallel zu den Jugendspielern, die für nächstes Jahr hochgezogen werden, werden wir uns Qualität von außen hin zu holen", lässt Christian Wolf, der Sportlicher Leiter des 1. FC Passau wissen.

Mit Felix Hochholzer (22) vom Landesliga-Aufsteiger SC Oberweikertshofen und Bence Toth (20), der unter anderm seine Ausbildung in der Rieder Akademie genossen hat, schließen sich zwei vielversprechende Akteure den Dreiflüssestädtern an. "Beide trainieren bereits seit Monaten bei uns mit und werden keine Anlaufschwierigkeiten mehr haben, sondern können sofort voll einsteigen und werden uns definitiv verstärken", meint Wolf. Ein vielversprechendes Quartett kommt vom Landesligisten SpVgg Osterhofen. Der Ex-Schaldinger Stefan Lohberger sowie Granit Olluri, Sebastian Killinger und Alexander Kotlik werden künftig das Trikot des FCP überstreifen. "Das sind vier gestandene Landesligaspiele, die den Kader qualitativ sofort aufwerten werden", sagt Passaus Fußballboss.

Frischen Wind sollen auch die U-19 Kicker Lukas Grillwitzer, Yannik Künzel und Dominik Aicher in die Mannschaft bringen. "Lukas wird den abwandernden Adrian Weber ersetzen und zusammen mit Marsel Caka und Stefan Schulz unser Torhüter-Team bilden. Yannik hat unsere zweite Mannschaft letzte Woche in der Relegation noch zum Ligaerhalt geschossen und wird sich ebenfalls beweisen dürfen. Dominik erlitt leider kürzlich einen Kreuzbandriss, aber auch auf ihn warten wir freudig", sagt Wolf.

Neben den Abgängen von Adrian Weber (zum TSV Seebach), Daniel Maier (FC Salzweg), Noel Tanzer (FC Sturm Hauzenberg) und Niklas Schröder (SV Schalding-Heining II) wird auch Elias Höng - trotz vorheriger mündlicher Zusage - den Klub verlassen. "Trotz zahlreicher und sehr lukrativer Abwerbungsversuche unserer benachbarten Klubs hat die restliche Truppe - und darauf sind wir stolz - für die neue Saison bereits im Frühjahr ligenunabhängig zugesagt. Unser Kader steht somit zu 90 Prozent und wir gehen gestärkt in die neue Saison. Auch wenn es heute nach der gescheiterten Relegation und der unglücklich verlaufenen Saison noch schmerzhaft ist", berichtet Wolf.