2024-05-22T11:15:19.621Z

Allgemeines
– Foto: Jani Pless

1. FC Normannia Gmünd daheim gegen den FSV 08 Bietigheim Bissingen

Ein Heimspiel steht in der Oberliga an.

In der Fußball-Oberliga hat Normannia Gmünd kaum Zeit, um sich lange über die 0:1-Schöappe in Denzlingen zu ärgern, denn bereits an diesem Sonntag (14 Uhr) geht es daheim gegen die SGM Bietigheim-Bissingen. Einst ein Topklub der Region, gleicht die Mannschaft in dieser Runde einem gestrauchelten Riesen, denn der kommende Gast befindet sich kurz vor dem Abstieg in die Verbandsliga. „Bietigheim-Bissingen steht mit dem Rücken zur Wand, muss eigentlich alle Spiele gewinnen, wenn es in der Liga bleiben möchte“, blickt Gmünds Trainer Zlatko Blaskic auf den sonntäglichen Gegner.

Blaskic macht keinen Hehl aus der Enttäuschung über die Leistung seiner Spieler in Denzlingen: „Diesem Auftritt kann ich wirklich nichts Positives abgewinnen“, wiederholt er nochmals. In diesem Fall ist es womöglich gut, wenn es gleich am Sonntag weitergeht. Blaskic war selbst einst bei Bietigheim-Bissingen unter Vertrag (2008 bis 2010). Wenn sein Engagement auch schon über ein Jahrzehnt her ist, so wundert sich der Kroate dennoch: „Mit dieser gestandenen Mannschaft, gespickt mit Unterschiedsspielern, ist es einfach völlig verrückt, wo sie in der Tabelle angesiedelt ist. Das zeigt aber auch, wie stark diese Liga ist.“ Deswegen weiß er aber auch, dass seine Jungs dagegenhalten müssen, sonst werde es schwierig, zu punkten.

Nach der Denzlingen-Vorstellung kann es für Blaskic am Sonntag ohnehin nur eine Richtung geben. „Ich erwarte natürlich eine deutliche Steigerung von jedem einzelnen Akteur. Wir können Spiele verlieren, aber nicht in so einer Art und Weise. Wenn wir nicht an unser Leistungslimit kommen, wird es für uns immer schwierig, Spiele in dieser Liga zu gewinnen“, so Blaskic. Nicht mit dabei sein werden Jermain Ibrahim (Knieverletzung), Louis Kaspar (Adduktorenprobleme), Calvin Körner (Zerrung), Tim Grupp (krank) sowie Kelecti Nkem (beruflich). Die letzten Spiele möchte die Normannia noch ordentlich über die Bühne bringen, um diese in Summe ohnehin hervorragende Saison zu krönen – im Idealfall mit dem sechsten Platz, so lautet nach wie vor das Ziel des Gmünder Trainers. Wenn er sich auch über die vergangene Leistung geärgert hatte, weiß er, was seine Mannschaft bislang geleistet hat: „Mir ist natürlich bewusst, dass wir aus dem letzten Loch pfeifen und wir kaum Optionen haben, Dinge zu verändern.“ Aber auch diese Situationen hat es schon häufiger gegeben in dieser Saison – und am Ende haben es die Normannia-Spieler immer wieder hinbekommen.

Aufrufe: 010.5.2024, 19:00 Uhr
fcnAutor