Nach der unglücklichen 0:1-Auftaktniederlage gegen den VfL Rhede haben sich die A-Junioren des 1. FC Kleve in der Qualifikationsrunde zur Niederrheinliga den ersten Sieg gesichert. Das Team von Henrik Hommels feierte einen 1:0 (0:0)-Erfolg über den VfB Speldorf und hat damit die kleine Chance auf den Aufstieg in die zweithöchste Jugendspielklasse gewahrt.
Ein verwandelter Foulelfmeter von Malte Baumeister (74.) brachte den Klever Nachwuchs spät auf die Siegerstraße. „Der Sieg geht völlig in Ordnung, weil wir vorher ein klares Chancenplus hatten. Wir haben eine gute, geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt und blicken jetzt mit Zuversicht auf das letzte Spiel gegen ETB Schwarz-Weiß Essen“, sagte Henrik Hommels. Sollten die Rot-Blauen am Sonntag am Essener Uhlenkrug gewinnen, müssen sie darauf hoffen, dass der VfL Rhede parallel in Speldorf höchstens ein Unentschieden erreicht. Denn bei den A-Junioren qualifiziert sich nur der Gruppensieger für die Niederrheinliga.
Auch die Klever B-Junioren hatten am zweiten Spieltag Grund zum Jubeln. Bei den Sportfreunden Hamborn siegte das Team von Detlev Remmers mit 8:0 (1:0). Sam Jansen (33., 55.), Leon Koebergen (43., 73., 78.), Emil Oerding (62.), Justus Horstmann (64.) und ein Eigentor des Gastgebers (54.) sorgten für den deutlichen Erfolg. „Der Gegner hat sich tapfer gewehrt, aber am Ende war es nur eine Frage der Zeit, bis das nächste Tor fällt. Im zweiten Spielabschnitt haben wir den Druck erhöht – dann endet so ein Spiel eben 8:0“, sagte Detlev Remmers. Für seine Schützlinge ist am letzten Spieltag von Platz eins bis drei noch alles drin. Während Platz eins den direkten Aufstieg sichert, geht der Zweitplatzierte noch in ein Entscheidungsspiel.
Die B-Juniorinnen der JSG Walbeck/Auwel-Holt verloren ihr zweites Spiel mit 0:4 (0:1) gegen den Nachwuchs der DJK TuSA Düsseldorf. Die Gegentore fielen in der 33., 51., 69. und 70. Spielminute. Trainer Dirk Heußen zeigte sich als fairer Verlierer und sprach anschließend von einer verdienten Niederlage: „Düsseldorf war die bessere Mannschaft. Das muss man dann auch neidlos anerkennen. Wir hatten bloß zwei, drei Halbchancen. Meinen Spielerinnen, die stark gekämpft haben, mache ich keinen Vorwurf.“ Sollte TuSA Düsseldorf nun am Sonntag auch das dritte Gruppenspiel gegen die TS Rahm gewinnen, reicht der Walbecker Mannschaft bereits ein Unentschieden in Neuss-Grimlinghausen, um als Gruppenzweiter in die Niederrheinliga aufzusteigen. Heußen: „Die Chance ist jetzt da, die Hoffnung entsprechend groß. Wir wollen am Sonntag gewinnen, dann sind wir wahrscheinlich am Ziel.“