2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Muhamed Alawie wurde gegen Homburg schon nach 30 Minuten ausgewechselt. Gründe dafür waren taktische Erwägungen und eine frühe Gelbe Karte. Foto: Hans Krämer
Muhamed Alawie wurde gegen Homburg schon nach 30 Minuten ausgewechselt. Gründe dafür waren taktische Erwägungen und eine frühe Gelbe Karte. Foto: Hans Krämer

Zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Angedachtes Sturmduo von Eintracht Trier braucht noch Zeit, um sich einzuspielen

Muhamed Alawie und Sebastian Szimayer: Die beiden Neuzugänge sollen bei Eintracht Trier das Sturmduo bilden. Noch hakt es aber im Zusammenspiel - das wurde beim 0:0 gegen Homburg deutlich. Verwunderlich ist das nicht: In der Vorbereitung standen beide nur selten gemeinsam auf dem Platz.

Nach 30 Minuten zog Triers Trainer Peter Rubeck die Reißleine. Muhamed Alawie musste vom Feld - enttäuscht quittierte der vom SV Meppen gekommene 28-Jährige die Herausnahme.

Alawie, der sich schon in der dritten Minute eine Gelbe Karte eingehandelt hatte, und Sebastian Szimayer - diese Wunschformation im Angriff funktioniert noch nicht. "Mein Ziel ist es, mit beiden zu spielen. Leider hat das noch nicht gut geklappt. Aber wir bekommen es auf Dauer hin, dass wir mit beiden agieren können", ist sich Rubeck sicher.

Für die Abstimmungsprobleme gibt es handfeste Gründe. Szimayer, gekommen von Rot-Weiß Erfurt, fehlte zu Beginn der Vorbereitung rund zweieinhalb Wochen wegen einer Verletzung am Knöchel. Alawie musste im Endspurt der Vorbereitung ebenfalls aussetzen - wegen einer Wadenblessur. So fehlten die Möglichkeiten für das Duo, sich einzuspielen.

Das muss nun im laufenden Saisonbetrieb passieren. "Nach dem Spiel am Sonntag beim 1. FC Kaiserslautern II haben wir zwei Wochen Zeit bis zum nächsten Regionalliga-Spiel. Die Zeit müssen wir nutzen, um an Automatismen zu arbeiten. Sebastian und ich sind erfahren genug, um das zu schaffen", sagt Alawie.

Szimayer muss zudem an seiner Fitness feilen. "Sebastian ist körperlich aufgrund seiner Zwangspause zum Vorbereitungsstart erst bei 60 Prozent", sagte Rubeck. Eine Einschätzung, die der 26-jährige Stürmer teilt: "Bei mir läuft es noch nicht so richtig. Hätte Muhamed gegen Homburg nicht so früh Gelb gesehen, wäre ich wahrscheinlich rausgenommen worden."

Extra

Durchwachsenes Debüt: Licht und Schatten wechselte sich beim ersten Einsatz von Rechtsaußen Alexander Dartsch ab. Offensiv und im Kopfballspiel setzte der für ein Jahr vom Chemnitzer FC ausgeliehene 21-Jährige manche Akzente, in der Rückwärtsbewegung sah er zweimal alt aus. SVE-Trainer Peter Rubeck: "Er muss jetzt Bindung zur Mannschaft kriegen. Dann wird er für uns eine Verstärkung sein."

Blum draußen:In der Vorbereitung war er immer am Ball, gegen Elversberg stand er in der Startelf. Nun fehlte Michael Blum im Kader fürs Homburg-Spiel. Grund laut Trainer Rubeck: ein körperliches Tief. Der Coach: "Er wird uns noch richtig weiterhelfen. Im Moment fehlt ihm aber die nötige Fitness."

Aufrufe: 011.8.2016, 21:39 Uhr
Volksfreund / volksfreund.de Autor