Zwiesel: Patrick Kagerbauer hilft aus

Das Kagerbauer-Engagement ist zeitlich begrenzt, in der Winterpause wird definitiv wieder Schluss sein. "Ich werde dann mit großer Wahrscheinlichkeit wieder als Spielertrainer arbeiten", berichtet der C-Lizenzinhaber, der seine Tätigkeit als Freundschaftsdienst betrachtet: "Der SC liegt mir am Herzen und ich will den Verein unterstützen. Ich kenne Tobi Friedl seit meiner Jugendzeit und wir haben uns immer sehr gut verstanden. Nach guten Gesprächen mit Spartenleiter Tom Kagerbauer und ihm, habe ich meine Zusage gegeben." Im Lager der Rot-Weißen ist man sicher, dass man von der neuen Konstellation profitieren wird. "Pat kennt das Vereinsumfeld, hat ein sehr gutes Standing, bringt die notwendige Qualifikation mit und passt menschlich prima zu unserer jungen Truppe, der eine Führung von außen gut tun wird. Tobi Friedl wird im Training und an den Spieltagen entlastet und kann sich wieder mehr auf sein eigenes Spiel konzentrieren", informiert SCZ-Fußballchef Thomas Kagerbauer.

Zwieseler Ziel: mindestens noch vier Siege bis zur Winterpause.

Aktuell rangieren rangiert die Zwieseler Bezirksligatruppe auf Tabellenplatz zehn. Der Vorsprung zur Relegationszone beträgt momentan vier Zähler. "Wir sind mit unserer Zwischenbilanz zufrieden, da wir uns im Umbruch befinden. Die Mannschaft wurde vor der Saison deutlich verjüngt. Uns war klar, dass es knallhart gegen den Abstieg gehen wird", betont Kagerbauer. Mit Markus Schubert, Zdenek Kasyk und Tomas Vnuk haben die Glasstädter ein sehr gutes Offensivtrio, das zusammen bereits 17 Treffer erzielte. Der Schuh drückt Zwiesel in der Defensive. Abwehrchef Marcus Timm verletzte sich bereits vor ein paar Wochen am Knie und muss sich im Oktober einen operativen Eingriff unterziehen. "Marcus wird wohl vor der Winterpause nicht mehr zum Einsatz kommen können. Das schmerzt uns sehr", seufzt Kagerbauer, der für die vielen Gegentreffer auch die häufigen Umstellungen in der Hintermannschaft verantwortlich macht: "Verletzungs- und urlaubsbedingt mussten wir immer wieder durchwechseln. Das ist natürlich nicht optimal, da sich nichts automatisieren kann." Bis zur Winterpause gibt der Funktionär ein ehrgeiziges Ziel aus: "Wir möchten von den verbleibenden neun Partien noch mindestens vier gewinnen. Wenn uns das gelingt, haben wir für die Restrückrunde eine gute Ausgangsposition."