2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Der TV Freyung möchte gerne die Tabellenführung zurückerobern F: Enzesberger
Der TV Freyung möchte gerne die Tabellenführung zurückerobern F: Enzesberger

Zweiter gegen Erster: Freyung erwartet Simbach

Schlagermatch überstrahlt Rückrundenauftakt +++ Tittling kämpft gegen Regen fast schon um "allerletzte Chance" +++ Stadtderby am Reuthinger Weg

Verlinkte Inhalte

Das Spitzenspiel zwischen dem TV Freyung und dem ASCK Simbach steht zweifellos zum Rückrundenstart der Bezirksliga Ost im Fokus. Im Tabellenkeller erwartet der Tabellenletzte FC Tittling den TSV Regen und ist in diesem Match eigentlich zum Siegen verdammt. Am Sonntag geht das Stadtderby zwischen dem SV Schalding-Heining II und dem 1. FC Passau über die Bühne.

FC Tiefenbach DJK - FC Künzing (Sa 15:00)
Nach dem wichtigen Heimerfolg gegen den FC Salzweg hat sich der FC Tiefenbach etwas Luft zur Abstiegsregion verschafft und kann dem schweren Match gegen den FC Künzing deutlich entspannter entgegenblicken. "Wir wollen bis zur Winterpause so viele Punkte wie möglich holen, um bald möglichst den Klassenerhalt fix zu machen. Die Jungs trainieren gut und ziehen voll mit. Ich denke wir sind gegen Künzing nicht chancenlos und wissen um die Stärken von ihnen", gibt Tiefenbachs Trainer Axel Dichtl zu Protokoll. Neben Wolfgang Reiser und Thomas Garhammer müssen diesmal auch Christian Spannbauer, Severin Schötz und Josef Garhammer ersetzt werden. Die "Römer" ließen in Titling zwei wichtige Zähler liegen. Wollen Winnerl, Weber & Co. die Aufstiegsränge weiter im Blickfeld behalten, ist in Tiefenbach eigentlich ein Auswärtsdreier Pflicht. "Tiefenbach verfügt über eine kompakte und heimstarke Mannschaft, mit gefährlichen Offensivkräften. Für uns besteht nur eine Siegchance, wenn wir nicht so überheblich wie in der zweiten Halbzeit in Tittling auftreten. Hinten konzentriert agieren und vorne Vollgas, anders funktioniert es nicht", lautet die klare Marschroute von Künzings Coach Robert Rothmeier, der seine Wunschformation aufbieten kann.


Boxleitner: »Falls wir uns noch die theoretische Chance auf den Relegationsplatz erhalten wollen, müssen wir zumindest unsere nächsten beiden Heimspiele gewinnen.«



FC Tittling - TSV Regen (Sa 15:00)
Trotz einer engagierten Leistung zog der FC Tittling im Nachholspiel in Simbach mit 0:3 den Kürzeren. Mit mageren sechs Punkten ziert die Mannschaft das Tabellenende und wenn die Bezirksligalichter nicht vorzeitig aus gehen sollen, ist gegen den TSV Regen ein Heimdreier Pflicht. "Wir haben gegen Künzing und Simbach gute Leistungen abgeliefert, aber uns leider nicht entsprechend belohnen können. Falls wir uns noch die theoretische Chance auf den Relegationsplatz erhalten wollen, müssen wir zumindest unsere nächsten beiden Heimspiele gewinnen", weiß Tittlings Coach Thomas Boxleitner, der neben den Langzeitausfällen diesmal auch ohne Peter Morbach und Felix Zinke planen muss. Ellenlang ist auch die Verletztenliste der Gäste, die aufgrund ihres schlechten Trends auf Tabellenplatz 14 abgerutscht sind. Aktut gefährdet sind die Einsätze von Routinier Thomas Kißlinger und Legionär Thomas Lhotka. Bei Reinhard Schreder, Daniel Wolf und Fabian Augustin geht ohnehin nichts. Ob Daniel Kopp, Thomas Aulinger und Tobias Artmann auflaufen können, ist ebenfalls noch nicht hundertprozentig gesichert. Zumindest die beiden Youngsters Tobias Franke und Marco Lang sind wieder fit. "Das Spiel gegen Passau hat gezeigt, dass wir in unserer schwierigen personellen Situation gegen eine Spitzenmannschaft nicht punkten können. Für uns wird es in Tittling nicht einfacher. Tittling ist eine robuste und kampfstarke Mannschaft mit guten Spielern in der Offensive. Wir müssen uns auf ein intensives Spiel einstellen und 90 Minuten diszipliniert auftreten. Nur so können wir den Punkteabstand auf Tittling halten", berichtet Regens Übungsleiter Viktor Stern.





FC Fürstenzell - SV Schöfweg (Sa 15:30)
Der FC Fürstenzell verbuchte während der Woche einen eminent wichtigen Heimsieg gegen Hebertsfelden und muss nun gegen den tüchtigen Neuling SV Schöfweg ran. "Am Wochenende erwartet uns die Mannschaft der Stunde. Die Jungs von Coach Friedl sind seit fünf Spielen ungeschlagen und haben in acht Auswärtsspielen 19 Tore erzielt. Mit Schwankl, Wildfeuer und Friedl hat der Aufsteiger enorme individuelle Klasse in seinen Reihen. Nichtsdestotrotz befinden auch wir uns leistungstechnisch seit Wochen auf gutem Niveau und wollen zuhause unbedingt Zählbares nachlegen. Mit welcher Aufstellung dies gelingen wird, entscheidet sich kurzfristig", verrät Fürstenzells Spielertrainer Tobias Grabl, der noch um die Einsätze von Moritz Gerhartinger und Korbinian Amann bangt. Definitiv nicht dabei sind Matthias Hammer, Tobias Willsch, Markus Stockinger, Maxi Venus, Johannes Reitberger und Matthias Witte. Der Aufsteiger aus dem Bayerwald kann mit breiter Brust in den Landkreis Passau fahren. "Fürstenzell befindet sich im Aufwind und uns erwartet ein sehr schweres Spiel. Daher könnten wir mit einem Teilerfolg gut leben", berichtet Schöfwegs Abteilungsleiter Franz Schmid. Stammkeeper Martin Ellerstorfer muss passen, außerdem gibt es in der Teambesetzung noch mehrere Fragezeichen. "Wir haben einige angeschlagene Spieler, deren Einsätze sich erst kurzfristig entscheiden", so Schmid.


Dorner: »Freyung hat den größeren Druck in diesem Spitzenspiel. Wir haben zwei Punkte Vorsprung und könnten mit einem Unentschieden sehr gut leben.«


TV Freyung - ASCK Simbach/Inn (Sa 16:00)
Das "Spiel der Spiele" steigt am Freyunger Oberfeld. Der heimische TV möchte mit einem dreifachen Punktgewinn die Tabellenführung zurückerobern. Allerdings bleibt die personelle Lage vor dem Kracher angespannt. Am Dienstag verletzte sich Keeper Martin Knödlseder im Training und droht auszufallen. Simon Philipp und Alexander Frömel liegen krankheitsbedingt flach, Stephan Philipp ist immer noch nicht hundertprozentig fit. "Hinter diesen vier Spielern stehen dicke Fragzeichen", informiert Freyungs Übungsleiter Alexander Schraml, der zumindest wieder auf Patrick Blöchl und Matthias Krampfl zurückgreifen kann. Bastian Butscher wird nach langer Verletzungspause wohl auf der Ersatzbank Platz nehmen. Weiterhin nicht dabei sind Daniel König, Patrick Eckmüller und Max Faschingbauer. "Simbach wird wohl wie schon im Hinspiel eine defensive Grundausrichtung wählen. Wir müssten taktisch klug und diszipliniert agieren, um ein positives Ergebnis zu erzielen. Unser Minimalziel ist ein Unentschieden", sagt Schraml. Der Herbstmeister stellt sich bei seinem Verfolger auf eine ganz schwierige Aufgabe ein. "Freyung hat den größeren Druck in diesem Spitzenspiel. Wir haben zwei Punkte Vorsprung und könnten mit einem Unentschieden sehr gut leben. Wir werden versuchen, die Räume eng zu machen, um die starken Angreifer des TV Freyung nicht zur Entfaltung kommen zu lassen", informiert ASCK-Trainer Christian Dorner, der noch um das Mitwirken von Co-Spielertrainer Michael Spielbauer, Daniel Unterbuchberger und Benjamin Schlettwagner bangt. Heiko Schwarz ist ohnehin langzeitverletzt.



SV Hebertsfelden - SV Hohenau (Sa 16:00)
Dreimal hintereinander hat der SV Hebertsfelden mittlerweile verloren und der Vorsprung zur Abstiegszone ist fast aufgebraucht. Gegen den nur mehr einen Zähler schlechter gestellten SV Hohenau steht die Arbinger-Elf in der Pflicht. "Wir müssen in unserer jetzigen Situation noch besser zusammenhalten und geschlossen auftreten, um gegen Hohenau die wichtig Punkte zu holen", fordert Hebertsfeldens Abteilungsleiter Stefan Doriat. Philipp Baumann, Konstantin Horst und Simon Frischhut können bei diesem Vorhaben nicht mithelfen. Außerdem sind die Einsätze von Marcel Thallinger und Jetmir Mula noch nicht gesichert. Die Gäste sind unter Interimstrainer Markus Schmid in die Erfolgsspur zurückgekehrt und liebäugeln auch im Rottal mit etwas Zählbarem. "Wir werden wieder alles geben und versuchen, unseren positiven Trend fortzusetzen", sagt Hohenaus Klubchef Alfred Niedermeier. Bis auf Andreas Poxleitner und Andreas Fellner sind bei den Waidlern alle Mann fit.




TSV Karpfham - FC Salzweg (Sa 16:00)
Der TSV Karpfham scheint den Anschluss zu verlieren. Die Heimniederlage gegen Hohenau bedeutete einen weiteren herben Rückschlag für die Nebauer-Formation, die gegen den Landkreisrivalen FC Salzweg daher als Außenseiter aufläuft. "In Salzweg haben wir in der Vorrunde unglücklich 2:1 verloren, darum rechnen wir uns zuhause etwas aus. Wir werden alles daran setzen, dass die Punkte in Karpfham bleiben", verspricht Karpfhams Abteilungsleiter Martin Huber. Mit Ausnahme von Andreas Nassauer ist der komplette Kader einsatzfähig. Die Rot-Weißen können auf eine durchwachsene Vorrunde zurückblicken. Bis zur Winterpause möchte der FC noch möglichst viele Sicherungszähler einspielen. "Wir müssen versuchen, in dem Spiel und auch in den nächsten Spielen, die individuellen Fehler einzuschränken, die Abwehrarbeit wieder kompakter und disziplinierter erledigen und die Chancen vorne besser zu nutzen. All das war in den letzten Spielen nicht immer der Fall und so haben wir auch zum Vorrundenausklang einige Punkte liegen gelassen, beziehungsweise es wäre mehr drinnen gewesen. In Kapfham wollen wir natürlich genau wie in der Vorrunde gewinnen und gut in die Rückrunde starten, obwohl wir natürlich schon wissen, dass sich Kapfham in den Heimspielen deutlich wohler fühlt als auf fremden Plätzen", gibt Salzwegs Coach Wolfgang Schiller zu Protokoll. Andreas Hellinger und Matthias Bachl sind bei den Gästen voraussichtlich wieder fit. Dafür müssen Stefan Holzmeier, Florian Bloch, Ruben Grahlmann und Michal Kulhanek passen.


TuS 1860 Pfarrkirchen - TSV Grafenau (So 15:00)
Die TuS Pfarrkirchen punktet konstant und kann auch meist fußballerisch überzeugen. Ihren guten Lauf möchten die Rottaler im Heimspiel gegen den TSV Grafenau fortsetzen. "Im Hinspiel hat Grafenau gegen uns eine Topleistung gezeigt und wir wissen um die Stärken dieser Mannschaft. Um die Punkte im Rottal zu behalten, müssen an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen", glaubt der weiterhin verletzte TuS-Spielercoach Lukas Lechner, der um die Einsätze von Andreas Surner und Marcel Taboga bangt. Benjamin Gerstl, Simon Kirschenheuter und Stefan Loher stehen definitiv nicht zur Verfügung. Die "Stodbärn" haben momentan viele Baustellen. Innenverteidiger Lukas Hagl riss sich das Kreuzband. Außerdem müssen Spielertrainer Alexander Adam, Spielführer Leo Molleker, Michael Friedl, Joachim Manzenberger und Sebastian Krauß aus den verschiedensten Gründen passen. "Unsere personelle Situation wird langsam unheimlich. Die Mannschaft stellt sich seit Wochen von selbst auf. Aber gerade deswegen müssen wir als Team noch näher zusammenrücken und vielleicht gelingt uns mit einer guten Tagesform, gepaart mit etwas Glück, eine Überraschung in Pfarrkirchen", hofft Coach Alex Adam.


Nerl: »Wir konnten die letzten fünf Spiele nicht gewinnen, daher wäre es der ideale Zeitpunkt für unseren ersten Derby-Dreier.«


SV Schalding-Heining II - 1. FC Passau (So 16:00)
Während die Formkurve des SV Schalding-Heining II nach unten zeigt, ist beim 1. FC Passau ein klarer Positivtrend erkennbar. Doch Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze und die Hausherren haben dem Nachbarn von der Danzinger Straße in der Vergangenheit schon das eine oder andere Mal ein Bein gestellt. "Passau hat eine enorme Qualität und hat in den letzten Wochen auch die entsprechenden Ergebnisse erzielt. Wir konnten die letzten fünf Spiele nicht gewinnen, daher wäre es der ideale Zeitpunkt für unseren ersten Derby-Dreier. Zumindest wollen wir zu Hause weiterhin ungeschlagen bleiben", wünscht sich Schaldings Teammanager Johannes Nerl. SV-Trainer Christian Süß hat personell die Qual der Wahl, es fehlt nur David Salatmeier. "Die Zuschauer dürfen sich auf ein Derby zweier junger und hungriger Teams freuen, bei dem uns der SVS wie im Hinspiel alles abverlangen wird, mit Sinani haben sie ja noch einen absoluten Hochkaräter hinzubekommen. Wir wollen mit einem stabilen Auftritt positiv in die Rückrunde starten", berichtet Passaus Medienreferent Stefan Ueberschaar. Im Kader gibt es gegenüber der Vorwoche nur eine Änderung: Fabian Rubelius muss ersetzt werden.

Aufrufe: 021.10.2016, 09:52 Uhr
Thomas SeidlAutor