„Man kann diese prekäre Situation nicht wegdiskutieren.“ Das 0:0 nach 45 Minuten bezeichnete Koschinat ehrlicherweise als „schmeichelhaft, wir haben zu viel zugelassen“. Nach dem Spiel jubelte der Kölner Trainer natürlich, hatte die erste Halbzeit allerdings nicht vergessen, wie sich bei der Pressekonferenz offenbarte: „Da hat uns Großaspach stark in die Schranken gewiesen. Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir dieses Spiel nicht gewonnen hätten.“ Zum Elfmeterpfiff selbst sagte er nichts, nur zu den Folgen: „Mit dem 1:0 ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen.“
Das registrierte auch SG-Trainer Oliver Zapel, der die Entscheidung des Unparteiischen für „mehr als zweifelhaft“ hält und ihr spielentscheidende Wirkung zubilligt. Viel Lob hatte der 49-Jährige dagegen für seine Mannschaft übrig, die er in der Metropole am Rhein zur Abwechslung mal im 4-1-4-1 mit Marlon Krause als Abfangjäger zwischen den Viererketten angeordnet hatte. „Wir haben über weite Strecken ein richtig gutes Spiel gemacht und hatten ein klares Chancenplus, vor allem in der ersten Halbzeit“, betonte Zapel, der zur Pause ein 2:0 oder 3:0 für möglich gehalten hätte. An diese Leistung gilt’s anzuknüpfen oder sogar noch eine Schippe draufzulegen, um am Mittwoch (19 Uhr, Mechatronik-Arena) im Nachholspiel gegen Lotte auch ohne den gelbgesperrten Kapitän Daniel Hägele etwas Zählbares einfahren zu können.
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