Insgesamt zeigten sich beide Trainer zufrieden mit der Ausbeute. Allerdings brauchten die Gäste wieder einmal eine lange Anlaufzeit, um in Tritt zu kommen.
Tim Ebner hielt die Null festDer erste Durchgang gehörte nämlich der Heimelf, die von Beginn an Druck ausübte und sich einige gute Torchancen erspielte. In dieser Phase war der SCE zu zögerlich, er fand nicht zu seiner Linie. Einzig die Defensive konnte überzeugen, während nach vorne nicht viel lief. Dennoch entwickelte sich eine gutklassige und spannende Partie. Schon nach vier Minuten tauchte Sebastian Schöppl vor Tim Ebner auf, scheiterte aber ebenso am Ettmannsdorfer Keeper wie zehn Minuten später Simon Sigl aus kurzer Entfernung.
Linke Abwehrseite anfälligOftmals kam der TSV Bad Abbach über die rechte Angriffsseite, wo der Gast zu anfällig wirkte. Nur selten konnte Ettmannsdorf durch eigene Angriffe für Entlastung sorgen. Trotz einer optischen Überlegenheit gelang dem TSV kein Treffer. Erneut war es Simon Sigl in der 35. Minute, der nach einer Flanke mit einem Kopfball am Gästetorwart scheiterte.
Wie so oft fand die Studtrucker-Elf nach der Pause zu ihrer Linie, weil der Trainer einige deutliche Worte gesprochen und personelle Umstellungen vorgenommen hatte. Bedingt durch die Einwechslungen von Markus Fenk und André Klahn lagen jetzt die Vorteile beim SC Ettmannsdorf. Der Gegner wurde nach hinten gedrängt, und es ergaben sich Möglichkeiten durch Daniel Bohnert, André Klahn und Marco Seifert. Der hatte das 1:0 auf dem Fuß, als er nach einer Hereingabe von der linken Seite völlig frei vor Fabian Fuchs auftauchte, der mit einem Reflex klären konnte.
Nach gut einer Stunde wurde das Match wieder ausgeglichen. Den Siegtreffer hätten beide Mannschaften erzielen können, doch es fehlte der unbedingte Wille im Abschluss. Am Ende wurde es nochmals hektisch, was in zwei Matchstrafen für Daniel Bohnert und Marco Seifert mündete. Die Punkteteilung zwischen den alten Rivalen hatte jedoch Bestand und war als gerecht zu bezeichnen.