Zwei Verletzungen trüben das Turnier

Das von Thomas Bornschlegel hervorragend organisierte und sehr gut besuchte Turnier wurde allerdings etwas getrübt: Die sowieso schon mit dünner Spielerdecke angereiste SpVgg Dürrbrunn um Trainer Michael Taschner musste ihr Team nach zwei Verletzungen aus dem Turnier nehmen.

Eine Überraschung war es sicherlich, dass der SV Würgau als Titelverteidiger mit zwei Niederlagen, gegen den SV Stechendorf und Bavaria Waischenfeld (beide 0:2) ins Turnier startete. Im Verlauf steigerte sich der Kreisligist aber, gab keinen Punkt mehr ab und holte sich so zum Schluss den zweiten Rang. Auch der BSV Schönfeld kam nicht gut aus den Startlöchern und verlor die ersten drei Begegnungen. Mit zwei folgenden Siegen konnten die A-Klassen-Kicker, trainiert von Dietmar Preißinger, noch mit einer ordentlichen Platzierung aus dem Turnier herausgehen. Die beste Partie gelang ihnen gegen den Hollfelder Stadtkonkurrenten SV Stechendorf, der am Ende mit einem Punkt mehr den fünften Platz belegte.

Eigentlich starteten die Stechendorfer mit einem 2:0 Sieg gegen den Vorjahressieger Würgau perfekt ins Turnier. Es folgten für das Team von Steffen Ross aber zwei denkbar knappe Niederlagen gegen den Gastgeber ASV Hollfeld (2:3) und Waischenfeld, womit der Zahn praktisch gezogen war. Auch Gastgeber Hollfeld verspielte vielleicht etwas leichtfertig eine bessere Platzierung. Nach drei Auftaktsiegen folgten drei Niederlagen, unter anderem mit 0:1 gegen Würgau, so dass es am Ende bei neun Punkten und dem vierten Platz blieb.

Lindauer stellen erfolgreichsten Schützen

Etwas besser machte es der Kreisklassist aus dem Kulmbacher Land, TDC Lindau. Der Turnierneuling holte sich den dritten Platz, entschied die torreichste Partie gegen den BSV Schönfeld mit 7:3 für sich und stellte zudem mit sieben Treffern den erfolgreichsten Torschützen mit Matthias Hain. In dieser Rangliste belegte Jonas Hofmann vom ASV Hollfeld den zweiten Rang.

An einer Mannschaft führte an diesem Nachmittag aber kein Weg vorbei. Die Waischenfelder mussten nur einen einzigen Gegentreffer im Turnier (gegen den TDC Lindau) hinnehmen und ließen nicht den geringsten Zweifel aufkommen, wer den Wanderpokal für ein Jahr mit nach Hause nehmen wird. Garant für die geringe Gegentorquote war zweifelsfrei Torsteher Benjamin Schatz, der seinem Team ein extrem sicherer Rückhalt war. Die Mannschaft aus der Fränkischen Schweiz sorgte darüber hinaus für einige spielerische Höhepunkte. hh