Zwei Serien prallen aufeinander

Es bleibt also personell alles beim alten, doch Medler hofft, dass die Mannschaft nun Sonnabend, 14 Uhr, in Schönkirchen ein neues Gesicht zeigt. ,,Ich habe nochmal alle aufgefordert, wirklich alles zu geben, und glaube, dass mittlerweile aber auch jeder die Lage verstanden hat", sagt Medler weiter. Für Mackeprang ist die Diskussion um seine Person zweitrangig. ,,Es ist nicht einfach für uns alle derzeit. Aber ich bin immer noch fest davon überzeugt, dass wir es gemeinsam schaffen."

Eine Wende zum Guten - schwer vorstellbar, dass das aber nun ausgerechnet gegen die formstarken Tabellenführer aus Schönkirchen klappt. ,,Wir können dort für eine Überraschung sorgen", glaubt und hofft Mackeprang, der schon in der Vorsaison viel vom Gegner hielt. Er sagt: ,,Sie haben beste Voraussetzungen und einen guten Trainer. Dass sie so weit oben stehen, überrascht mich nicht."Für die Eckernförder wird es eine schwere Aufgabe, denn was die TSG aktuell an Selbstvertrauen im Überfluss hat, fehlt dem ESV. Zudem werden die Gastgeber die Partie auf dem Kunstrasen austragen. ,,Das macht es für uns nicht leichter", so Mackeprang. Zuletzt in Gettorf zeigten mit Henning Ströh und Chris Heimlich ausgerechnet zwei Führungsspieler ganz schwache Leistungen. Das zeigt: Die derzeitige Lage geht auch an den Leadern nicht spurlos vorbei. Doch Mackeprang und seine Schützlinge geben sich kämpferisch. ,,Auch wenn man es nicht will, passiert es immer wieder, das man Mannschaften von unten unterschätzt. Vielleicht passiert das ja auch Schönkirchen mit uns."

Dirk Wallochny, Jan Zimmer und Sönke Matthiesen werden fehlen, dafür ist Dimitri Milov wieder dabei. Marc Medler, Melwin Horstmann und Jaron Ewert sind angeschlagen, stehen aber im Idealfall zumindest als Alternativen bereit.

So könnte der ESV spielen: T. Steingräber - Eggers, Ströh, Tuchen, Lietz - Milov, Heimlich - Jaron Ewert, Smit - Jürgensen, Carstensen.