Zwei Pietruska-Tore beim ersten Sieg

TSV Friedberg – DJK Lechhausen 2:1
Es gab für die TSV-Verantwortlichen in erster Linie zwei Erkenntnisse: Für Tore ist weiterhin vorrangig Marcel Pietruska zuständig und mit dem 19-jährigen Neuzugang Ivan Petrovic haben die Friedberger einen technisch und spielerisch hoffnungsvollen offensiven Mittelfeldspieler erhalten. Ansonsten diente der Aufgalopp auf dem Kunstrasenfeld in der Firnhaberau dem Kennenlernen und der Anpassung an den Feldfußball. Fünf Neuzugänge hatten Coach Willi Gutia und Sportleiter Stefan Reisinger ins Rennen geschickt, lediglich Sebastian Schmieder fehlte aus privaten Gründen.
Das Ergebnis stand schon nach 35 Minuten fest. Zunächst gingen die Friedberger durch Pietruska in der zweiten Minute in Führung. Er vollstreckte einen Traumpass von Petrovic. Nach dem Ausgleich (neunte Minute) – Keeper Bader hatte keine Chance – verwandelte Pietruska einen an Harun Nurten verschuldeten Elfmeter zum 2:1 für Friedberg. Nach dem Wechsel verflachte die Partie zusehends. Elias Stockinger fiel durch einen Pfostenschuss auf, und Nurten musste in der 75. Minute mit Gelb-Rot vom Platz.

Kissinger SC – TSV Neusäß 2:2
Im ersten Testspiel gegen den ambitionierten Nordbezirksligisten zeigten beide Mannschaften von Beginn an ihr spielerisches Niveau. Gerade, wenn der TSV das Spiel in die Hände zu nehmen versuchte, kam der KSC im ersten Spielabschnitt zum Torerfolg. Koch spielte in die Spitze, Framberger verlängerte clever nach vorn und Jonas Gottwald verwandelte zur Führung (15.). Die einzige brenzlige Situation für den KSC im ersten Spielabschnitt vereitelte Scheurer mithilfe der Abwehrkollegen. Die erste Ecke (31.) für Kissing verwandelte Gottwald toll per Kopf zur 2:0-Führung ins rechte Kreuzeck. Weitere gute Chancen vor und nach der kurzen Halbzeitpause ließ der KSC ungenutzt. Guggenbergers Freistoß entschärfte Scheurer zur Ecke (48.) und als die KSCler die nächsten Chancen (50., 52.) liegen ließen, kam der TSV unter gütiger Mithilfe des Unparteiischen zum insgesamt verdienten Ausgleich. Dem 1:2 ging zunächst ein klares Handspiel eines TSV-Angreifers voraus und der Treffer fiel aus mehr als abseitsverdächtiger Position. Der Schütze stand auf der KSC-Torlinie und vor dem Ausgleich wurde Daniel Framberger elfmeterreif gefoult. Der Gegenzug brachte den 2:2-Endstand.