2024-05-02T16:12:49.858Z

Querpass
Zweimal in den Nachspielzeiten gegen den VfL Emslage um Kapitän Philipp Hermes getroffen: Baccums David Schomaker. F: Werner Scholz
Zweimal in den Nachspielzeiten gegen den VfL Emslage um Kapitän Philipp Hermes getroffen: Baccums David Schomaker. F: Werner Scholz

Zwei Nachspielzeiten, zwei Tore, ein wichtiger Sieg

Baccums David Schomaker sieht sich nach seinem Doppelpack gegen Emslage nicht als Matchwinner

Am Wochenende besiegte der SC Baccum den VfL Emslage knapp mit 2:1 in der Fußball-Kreisliga. Nach sieben sieglosen Spielen in Folge endlich wieder ein Dreier für die Elf von Thomas Rodenbücher. Erheblichen Anteil daran hatte David Schomaker, der beide Treffer erzielte.

Dass er mit seinen beiden Treffern in den Nachspielzeiten der ersten und zweiten Halbzeit der Matchwinner wäre, davon will der 26-jährige nichts wissen. „Als Matchwinner würde ich mich nicht bezeichnen. Das war die ganze Mannschaft“, könnte Schomaker jeden Einzelnen aufzählen, „vom Torwart über die Spieler der zweiten Mannschaft, die ausgeholfen haben, bis zu dem Trainer- und Betreuerteam.“ Seine Aufgabe als Stürmer sei es, auch „ab und zu ein Tor zu schießen. Ich hätte eigentlich das 2:1 schon in der 88. Minute machen müssen“, schmunzelt Schomaker, der noch nicht so oft zweimal in der Nachspielzeit getroffen hat.

Seine beiden Buden gegen Emslage waren die Saisontreffer sieben und acht im neunten Spiel. In der letzten Kreisliga-Saison mit dem SC Baccum vor zwei Jahren traf er in der gesamten Saison elf Mal. „Außer, dass ich zwei Jahre älter geworden bin, hat sich bei mir nicht viel geändert“, so der Angreifer, der sich persönlich keine Tormarke gesetzt hat. „Ziel ist es einfach die Klasse zu halten. Wenn dann noch das ein oder andere Tor dazu kommt würde ich damit aber auch klar kommen“, will Schomaker alles auf dem Platz geben.

Dass es anders als vor zwei Jahren in dieser Saison für den Klassenerhalt mit dem SCB klappen wird, davon ist er überzeugt. „Der Aufstieg vor zwei Jahren kam für das Team eigentlich ein Jahr zu früh. Zudem sind wir damals mit 35 Punkten abgestiegen“, sei der Abstieg sehr bitter gewesen, „in diesem Jahr sind wir deutlich reifer und haben uns dank Thomas Rodenbücher fußballerisch weiter entwickelt.“ Außerdem sei in diesem Jahr der Kader etwas breiter aufgestellt, auch wenn derzeit wieder nicht alle Mann an Bord sind. Schomaker ist sich sicher: „Wenn wir vom Verletzungspech verschont bleiben, werden wir die Klasse halten. Das Potenzial dazu haben wir auf jeden Fall. Nichts desto trotz wird es nach dem holprigen Start keine einfache Saison.“

Aufrufe: 029.9.2015, 18:00 Uhr
Lukas HemeltAutor