2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Zwei Eigengewächse halten Sonsbecker Hoffnung am Leben

Der SVS schlug gestern auswärts TuRU Düsseldorf mit 3:1. Jonas Gerritzen (2) und Robin Schoofs schossen die Tore.

Die Oberliga-Fußballer des SV Sonsbeck lassen sich im Abstiegskampf nicht abschütteln und haben am fünftletzten Spieltag ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Das Team von Trainer Thomas Geist war in der Partie bei TuRU Düsseldorf von Beginn an hellwach sowie willensstark und bis zur Abpfiff mental voll auf der Höhe.

Die Gäste erzielten in den letzten fünf Minuten zwei Treffer und holten sich mit dem 3:1 (1:0)-Auswärtserfolg einen "Dreier". Den Abstand zum rettenden Ufer verkürzten die Rot-Weißen auf sechs Punkte und wahrten so ihre Minimalchance auf den Klassenerhalt. "Mal sehen, was passiert, wenn wir am nächsten Sonntag den MSV schlagen sollten", sagte Geist.

Der Coach schickte wieder eine offensiv ausgerichtete Anfangsformation aufs Feld. Im Vergleich zum enttäuschenden 1:1 gegen Baumberg standen Felix Terlinden, Jonas Gerritzen sowie Ajdin Mehinovic für Fabian Wenten, Stephan Schneider und Baran Özcan in der Startelf. Marvin Hitzek rückte auf die rechte Seite. Hinter Gerritzen und Sebastian Santana fungierte Mehinovic als Spielgestalter mit Übersicht. Gerritzen, der bereits in der ersten Minute das 1:0 auf dem Fuß hatte, machte es im folgenden Sonsbecker Angriff besser. Von Santana in Szene gesetzt schoss der 20-Jährige den Ball unten rechts in die Maschen (4.). Die Gäste ließen nicht locker und bereiteten der TuRU-Abwehr immer wieder Probleme. Lukas Vengels, Terlinden, der sich später an der Wade verletzte und raus musste, Mehinovic sowie Gerritzen hätten den Vorsprung vor dem Seitenwechsel ausbauen können.

Wie aus dem Nichts fiel dann der Ausgleich nach gut einer Stunde durch Saban Ferati (58.). In dieser Phase war der SVS zu passiv. Doch die Geist-Schützlinge ließen sich nicht beirren. Mehinovic, Santana sowie Gerritzen hätten das 2:1 erzielen können. Die Düsseldorfer waren vor allem nach Standardsituationen gefährlich. Das zweite Sonsbecker Tor fiel in der 85. Minute nach einer Ecke, die Özcan trat. Nachdem Keeper Björn Nowicki zunächst abwehren konnte, landete der Ball wieder bei Özcan, der auf Robin Schoofs flankte - und der Abwehrspieler köpfte zur erneuten Führung ein. Es sollte noch besser für die Gäste kommen. Gerritzen hatte kurz vor Ende seinen großen Auftritt. Der Stürmer schnappte sich in der Düsseldorfer Hälfte das Leder, umkurvte drei Gegenspieler sowie den TuRU-Schlussmann und schob zum entscheidenden 3:1 ein (89.). Somit haben zwei Sonsbecker Eigengewächse der Partie ihren Stempel aufgedrückt. Trainer Geist resümierte: "Die Mannschaft hat sich nach dem Ausgleich aufgebäumt, eine tolle Moral und hohe Laufbereitschaft gezeigt.

Aufrufe: 011.5.2015, 08:30 Uhr
RP / Rene PutjusAutor